(mdg) Nach der erfolgreichen Ausstellung von Emil Wachter, wurde am Freitag, 23.November eine Vernissage zur Ausstellung der Malerei von der Walldorfer Künstlerin Elvira Dick veranstaltet. Elvira Dick lernte die Malerei bei Pieter Sohl und Piotr Skroban in Heidelberg, bei Peter Tomschiczek und Francis Scholz in der Kunstakademie Bad Reichenhall.
In Madrid studierte sie textile Techniken und Pflanzenfärberei in der Textilwerkstatt „Tallere de San Pablo“. Daraufhin betrieb sie seit 1988 Ihr eigenes Atelier für Pflanzenfarben in Walldorf. Nach der Weiterbildung in abstrakter Malerei in Bad Reichenhall entstand „JamArts“ Studio Galerie in Walldorf, wo Elvira Dick Ihr eigenes Malatelier mit Kursen betreibt. Am Freitagabend wurde eine Ausstellung ihrer abstrakten Malerei eröffnet, die bis zum 10. Januar 2013 präsentiert wird. „westwärts“ lautet das Motto der Ausstellung und soll den Blick des Betrachters in den Westen Europas richten, auf die bretonische Halbinsel.
Denn dort lebt und arbeitet Elvira Dick mehrmals im Jahr und bekommt die Inspiration für ihre Arbeiten. Die mystischen Landschaften Bretagne´s sind in den Kunstwerken wiederzufinden. Bei ihrer Kunst kommen auch keltische Mythen und Sagen nicht zu kurz. Die Bilder tragen Namen keltischer Gottheiten, man spürt die steinerne Megalithkultur der Kelten in dieser Kunst. Und die sagenumwobene Landschaften, die die Künstlerin erfasste „…machen Atmosphärisches sichtbar sowie lassen magische Orte sprechen…“ Die Vernissage wurde Stilgerecht von keltischen Klängen begleitet. Dr. Annette Wauschkuhn stellte die Künstlerin vor und machte eine kleine Einführung in die Malerei von Elvira Dick und die Hintergründe dieser Arbeiten. Zu sehen sind Collagen und auf der Basis von Pigmentmalerei aufgebaute Sand- und Acrylkompositionen, die Momente und Gefühle einzufangen versuchen. Zu besichtigen bis 10. Januar in der Alten Apotheke in Walldorf.
Fotots: Martyna Dymowska-Genc