Umsiedlung für zweiten Bauabschnitt in Walldorf-Süd
Sobald die Witterung besser ist und die Temperaturen steigen, ist für ganz besondere Bewohner Walldorfs ein Umzug angesagt. Gemeint sind die Zauneidechsen, die sich am Rande des Erdhügels in Walldorf-Süd angesiedelt haben.
Entdeckt wurden sie bei einer Artenschutzerhebung, die vor den kommenden Erschließungsmaßnahmen für den zweiten Bauabschnitt in Walldorf-Süd im Auftrag der Stadt durchgeführt wurden. Da die Zauneidechsen zu den geschützten Arten gehören, müssen sie sorgfältig eingesammelt und zu ihrem neuen Standort gebracht werden. Ihr neues Zuhause wird eine etwa 1,2 Hektar große Fläche zwischen Kleinfeldweg und L 723 sein.
Man kann bereits die Amphibienzäune sehen, die das Areal für die Zauneidechsen markieren und dafür sorgen, dass diese nicht „ausbüchsen“ und sich in Richtung Straße aufmachen. Äste innerhalb des Terrains bieten einen Rückzugsort für die Eidechsen. Wenn es ans Umziehen geht, wird der Bereich des Erdhügels ebenfalls mit einem „Zaun“ umstellt, damit auch alle Zauneidechsen in Handarbeit aufgelesen werden und ihren neuen Wohnort sicher erreichen.
Rechts im Bild ist der Amphibienzaun zu sehen, der dem Schutz der Zauneidechsen dient
Foto und Text: Stadt Walldorf