Stadt Wiesloch sucht die schönsten Naturgärten – Jetzt bewerben!
„Hier brummt’s“ – unter diesem Motto startet die Stadt Wiesloch einen großen Naturgartenwettbewerb. Wer einen naturnahen Garten bewirtschaftet und so-mit Vögeln, Wildbienen und Igeln ein Zuhause bietet, kann sich ab sofort un-ter www.hier-brummts.de/wiesloch bewerben. Eine 4-köpfige Jury wird im Mai die Preisträger*innen auswählen. Zu gewinnen gibt es für den ersten Platz ei-nen Florapark-Gutschein über 300€, aber auch der zweite, dritte und vierte Platz können sich über verschiedene Gutscheine freuen. Bewerbungsschluss ist der 30.04.2023.
Rund um den Wettbewerb stellt die Stadt Wiesloch zahlreiche Tipps und In-formationen zu naturnahen Gärten zur Verfügung – etwa in einem Flyer sowie in der ausführlichen Broschüre „Kleiner Ratgeber für großartige Naturgärten“. Diese sind auf der Internetseite des Wettbewerbs zu finden.
„In naturnahen Gärten brummt das Leben. Für die Artenvielfalt sind sie unver-zichtbar“, sagt Marah Gößler, FÖJlerin und die Ansprechpartnerin für den Wettbewerb in Wiesloch. „Mit unserem Wettbewerb ‚Hier brummt’s‘ wollen wir diejenigen auszeichnen, die mit ihrem Garten ein Stück Natur bewahren. Denn vielfältige Gärten schenken Tieren Lebensraum, verbessern das Mikro-klima in unseren Städten, steigern unsere Lebensqualität und sichern die Le-bensgrundlage von uns allen.“
In einem Naturgarten lassen sich auch auf begrenzter Fläche wertvolle Le-bensräume schaffen. Mitunter genügen schon kleine Veränderungen, um Singvögeln, Amphibien und Schmetterlingen eine Heimat zu bieten.
* Zumindest auf einem Teil des Rasens sollten heimische Wildblumen wie Storchschnabel und Margerite wachsen dürfen. Sie sind nicht nur ein Blickfang für das Auge, sondern auch eine wichtige Nahrungs-quelle für zahlreiche Tiere.
* Heimische Gehölze wie Vogelbeere und Weißdorn sind bei Vögeln und Schmetterlingen sehr viel gefragter als Exoten wie Rhododend-ron, Thuja und Blautanne.
* Torf ist im Naturgarten tabu, denn für seine Gewinnung werden wert-volle Moore zerstört. Rindenmulch oder eigener Kompost sind die bes-sere Wahl.
* Pestizide haben im Privatgarten nichts verloren – wer standortgerecht pflanzt, biologische Pflanzenschutzmittel wie Jauchen und Extrakte
verwendet und ein paar Läuse mehr in Kauf nimmt, lebt gesünder und schützt die Natur.
* Während ein Zaun oftmals auch Igel und andere Tiere aussperrt, grenzt eine lebendige Hecke den Garten ab, ohne Tiere zu behindern. Zugleich dient die Hecke selbst als Lebensraum.
* In abwechslungsreichen Gärten können von der Trockenmauer bis zum Feuchtbiotop viele unterschiedliche Kleinbiotope entstehen.
Naturgärten bieten natürlich auch den Menschen wohltuenden Rückzugs-raum. Ob Sitzplatz oder Sandkasten, Kinderschaukel oder Gemüsebeet – mit der richtigen Planung findet all das seinen Platz.
Infos und Bewerbungsformular unter www.hier-brummts.de/wiesloch
Kontakt für Rückfragen Umweltstelle Stadt Wiesloch, [email protected], 06222 84 295
„Hier brummt’s“ ist ein Projekt des Landesnaturschutzverbandes Baden-Würt-temberg in Kooperation mit dem NABU Baden-Württemberg. Es wird unter-stützt von der Stiftung Naturschutzfonds und gefördert aus zweckgebundenen Erträgen der Glücksspirale.
Quelle: Stadt Wiesloch