Bleiben Sie informiert  /  Mittwoch, 16. April 2025

Informationen von Hier

Termine, Adressen, Vereine,
Lokalpolitik, Berichte und
Wirtschaftsinformationen

Aktuelle Nachrichten und Berichte aus Wiesloch und Walldorf

NABU- Natur nah dran

6. März 2018 | Allgemeines, Das Neueste

Dritte Bewerbungsrunde für das NABU-Kooperationsprojekts „ Natur nah dran “ ist beendet – zu den 13 ausgewählten Kommunen gehören Eberbach und Walldorf

NaturIm Rahmen des NABU-Kooperationsprojekts „Natur nah dran“ legen Städte und Gemeinden auch 2018 wieder Blühflächen an, um die biologische Vielfalt zu fördern und das Insektensterben einzudämmen.

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft fördert dieses Projekt mit Mitteln des Natur -schutzes und der Nachhaltigkeitsstrategie. Die Kommunen erhalten 50 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal 15 000 Euro.

Hierzu sagt Landtagsabgeordneter Hermino Katzenstein (Wahlkreis Sinsheim):

„Es freut mich, dass das Interesse der Kommunen anhaltend groß ist und es auch in meinem Zuständigkeitsbereich zwei Kommunen gibt, die von der Landesförderung profitieren. Praktischer Naturschutz findet vor Ort in den Kommunen statt, hier kann der Naturschutzbund Deutschland (NABU) mit seinem Sachverstand und Know-how wertvolle Anregungen geben.“

Die Förderung der Artenvielfalt durch „Natur nah dran“ hält Katzenstein für eine wichtige Initialzündung:

Die Kommunen schlagen Flächen vor, die sie in der nächsten Zeit naturnah gestalten wollen und werden dabei von einer Fachkraft des NABU beraten.

Eberbach etwas hat sich mit neun Flächen beworben, verschiedenen Rasenflächen an der L 2311 und einer Verkehrsinsel. Walldorf hat sechs Flächen angemeldet, darunter einen Kreisverkehr bei der Umgehungsstraße. Bis zu fünf Flächen können gefördert werden. Die Rasen sollen in Blumenwiese umgestaltet werden.

Der Natur -schutzbund berät, welches Saatgut und welche Pflanzen sich für die ausgewählte Fläche eignen und ob es Flächen gibt, die eventuell besser geeignet wären.

Als Futterpflanzen für die heimischen Wildbienen empfiehlt der NABU nicht exotische, sondern regional dem Standort angepasst Blumen. Auch ein möglichst ganzjähriges Blütenangebot ist wichtig.

Das Ziel sind langfristige Flächen, die sich zu Biotopen entwickeln können.

Zunächst findet eine theoretische Schulung für kommunale Mitarbeiter, etwa vom Bauhof, statt. Bei einem Vor-Ort-Termin wird ein Pflanzplan erstellt und bestimmt, welche Samenmischung geeignet ist. Im Juli findet ein praktischer Workshop über den Umgang mit den Wildpflanzen statt. Zum Beispiel wird geklärt, ob und wann ein Schnitt nötig ist.

Kommunen lernen auf diese Weise, selbständig weitere kommunale Flächen umzugestalten.

Abschließend stellt Katzenstein fest: „Das häufig beklagte Artensterben findet auch vor unserer Haustür statt. Da ist es gut zu wissen, dass Kommunen sich bemühen, Lebensraum für Wildblumen und Insekten zu schaffen.“

Das könnte Sie auch interessieren…

Die Afrikanische Schweinepest breitet sich weiterhin in der Region aus

Afrikanische Schweinepest: Weitere Fälle und neue Maßnahmen im Rhein-Neckar-Kreis Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich weiter aus. In der Stadt Mannheim sowie im hessischen Kreis Bergstraße wurden erneut Wildschweine positiv auf das ASP-Virus getestet. Der...

St. Leon-Rot: Radfahrerin erfasst Fußgänger an Zebrastreifen

Am Montag überquerte um kurz vor 8 Uhr ein 18-Jähriger den Zebrastreifen in der Marktstraße auf der Höhe eines Einkaufsmarkts, als er von einer Radfahrerin erfasst wurde. Nach der Kollision stürzte der junge Mann zu Boden. Durch den Unfall zog er sich leichte...

Monteurzimmer – Eine komfortable Unterkunft für Bauarbeiter

Die Arbeit auf Baustellen stellt Bauarbeiter vor viele Herausforderungen. Eine der wichtigsten Fragen, die sich dabei stellt, ist die nach der passenden Unterkunft. Besonders bei längeren Einsätzen oder Projekten in fremden Städten kann die Suche nach einer geeigneten...

Hier könnte Ihr Link stehen

Veranstaltungen / Gewerbe

Werbung

Hier könnte Ihr Link stehen

Themen

Zeitreise

Archive