auf der Suche nach Lingcod in kalten Gewässern Alaskas
Katja Berghaus University of Alaska Fairbanks
17. April 2019, 19:30 Uhr, Pfälzer Hof, Walldorf
Der Trophäen- und Speisefisch ist bei Freizeitanglern dank seiner stattlichen Größe von etwa 120 cm und seines festen weißen Fleisches sehr beliebt, aber seine Alligator-ähnliche Todesrolle macht ihn zeitgleich zu einem der gefürchtetsten Passagiere auf kleinen Fischerbooten. Der Lingcod, ein typischer Fisch der Westküste der USA könnte nun in Alaska von Überfischung bedroht sein.
Auf den ersten Blick wirkt der Bodenfisch aggressiv, jedoch beweist der männliche Lingcod jährlich seine Vaterqualitäten. In den Frühlingsmonaten bewachen die Männchen die Gelege bis zu 8 Wochen und verzichten dabei auf Nahrung und sonstige Annehmlichkeiten. Viele der Aufzuchtgebiete befinden sich jedoch in aktiv befischten Gebieten. Eine dieser besonders fruchtbaren Fischereiregionen Alaskas ist Prince William Sound. Berühmt für seine natürliche Schönheit und Lachswanderungen, ist diese Gegend auch bekannt für seine exzellente Felsenbarsch- und Lingcod-Fischerei. In ihrem Vortrag wird Sie Katja Berghaus, Doktorandin an der University of Alaska, Fairbanks, auf eine Reise ins kalte Alaska nehmen und erklären wie sie dem Mysterium des Lebens und Überlebens des Monsters Lingcod auf den Grund zu gehen hofft.
Quelle: NABU Walldorf Sandhausen
Foto: Ben Cantrell