Seit dem Sommer vergangenen Jahres wandert das mobile Geschichtslabor ‚Wo fängt Unrecht an?‘ durch die Region und entwickelt sich zunehmend zum Erfolgsmodell: Bis ins zweite Quartal 2024 hinein tun sich in seinem Tour-Plan nur noch ganz wenige Lücken auf, und auch in der Fachwelt stößt das Angebot auf großes Interesse – durchaus zu Recht:
Mit dem vom Bund im Rahmen des Programms ‚Jugend erinnert‘ geförderten Mitmachformat eröffnet das Projekt LERNORT KISLAU jungen Menschen die Möglichkeit, an acht interaktiven Doppelstationen nicht nur die Geschichte des 1933 errichteten Konzentrationslagers Kislau zu erkunden, sondern zugleich auch die Unterschiede zwischen Recht und Unrecht sowie zwischen Demokratie und Diktatur auszuloten. Im Rahmen eines intensiven Peer-to-peer-Programms werden sie dabei von Gleichaltrigen angeleitet und betreut.
Am kommenden Dienstag, 5. April, zieht das mobile Geschichtslabor vom Naturfreundehaus Obermühle in Karlsruhe-Durlach an seinen nächsten Standort in die Stadtbücherei Walldorf.
Dort wird es bis zum 23. April zu sehen sein. Bis dahin werden interessierte Gruppen aus Vereinen, Jugendeinrichtungen und Schulen mit dem Angebot arbeiten.
Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Gelegenheit nutzen würden, um sich ein Bild von diesem neuartigen Mitmach-Angebot zu machen. Herzlich laden wir Sie daher auch im Namen des Projekts LERNORT KISLAU ein zur
Präsentation des mobilen Geschichtslabors zum KZ Kislau ‚Wo fängt Unrecht an?‘ am Mittwoch, den 6. April 2022, um 20.00 Uhr in der Stadtbücherei Walldorf, Hirschstraße 15, 69190 Walldorf.
Anmeldungen bitte unter [email protected].
Mit dem Angebot ‚Offenes Geschichtslabor‘ haben Interessierte am Samstag, den 9. April, zwischen 10.00 und 13.00 Uhr eine weitere Möglichkeit, das Geschichtslabor in Begleitung von Peer-Guides zu erkunden.
Diese stehen auch im Rahmen des Ferienprogramms am Dienstag, den 19. April, von 14.00 bis 17.00 Uhr zur Verfügung, das sich gezielt an ein jugendliches Publikum richtet.
Auch für diese Veranstaltungen bitten wir um Anmeldungen unter [email protected].
Text: Stadt Walldorf