Machbarkeitsstudien für 60 Strecken mit gut 1.100 Kilometern Gesamtlänge
Radschnellwege als attraktive Routen für Pendlerinnen und Pendler werden in ganz Baden-Württemberg in großem Umfang in Angriff genommen. Seit 2016 wurden für 60 Strecken mit einer Gesamtlänge von 1.100 Kilometern vom Land geförderte Machbarkeitsstudien erarbeitet. Auch aus dem Wahlkreis Wiesloch ist eine Strecke dabei: Mannheim – Schwetzingen – Walldorf/Wiesloch.
„Im ganzen Land steigt die Nutzung des Fahrrads. Das freut mich insbesondere, da Radschnellwege ein überaus geeignetes Mittel sind, um die Verkehrswende in Richtung einer klimaneutralen Mobilität voranzutreiben“, so der Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Wiesloch, Norbert Knopf. Und weiter: „Mit einer erhöhten Nutzung steigt auch die Nachfrage nach einer gut ausgebauten, lückenlosen und sicheren Radinfrastruktur – hier besitzen Radschnellwege ein enormes Potential.“
Baden-Württemberg ist mit 16 von 24 durch den Bund geförderten Radschnellprojekten bundesweiter Vorreiter. Das zeigt, dass nirgendwo sonst in Deutschland diese Projekte so ambitioniert und entschlossen in Angriff genommen werden. Auch der Erfüllung des Ziels den Radverkehrsanteil bis 2030 auf 20 Prozent zu steigern, wie es im Koalitionsvertrag vorgesehen ist, kommt die grün-geführte Landesregierung mit den Machbarkeitsstudien ein Stück näher.
„Das Fahrrad als klimafreundliches Verkehrsmittel ist in der Fläche angekommen. Dies zeigt auch das große Interesse bei Kommunen, Landkreisen und Regionen an gut ausgebauten und weitgehend kreuzungsfreien Verbindungen für Alltagsradlerinnen und -radler. Wie andere Infrastrukturvorhaben dauert der Bau von Radschnellwegen von der ersten Idee bis zu Umsetzung mehrere Jahre. Wir brauchen alle gemeinsam einen langen Atem, um das Ziel der Koalition, bis zum Jahr 2030 mindestens 20 Radschnellwege in Baden-Württemberg zu realisieren, zu erreichen.“, so Knopf.