Izel Gökdemir und Filomena Kiefer gewinnen Landeswettbewerb „bunt statt blau“
Izel Gökdemir und Filomena Kiefer haben seit wenigen Tagen nicht nur ihren Abschluss an der Theodor-Heuss-Realschule in der Tasche, sondern sind auch Landessiegerinnen des DAK-Plakatwettbewerbs „bunt statt blau“.
Walldorfs Bürgermeisterin Christiane Staab und Wieslochs Oberbürgermeister Franz Schaidhammer, die die Schirmherrschaft für den lokalen Wettbewerb übernommen hatten, gratulierten den beiden 15-Jährigen herzlich zu diesem doppelten Erfolg und zeigten sich beeindruckt von dem Plakat. Izel und Filomena hatten sich für eine Fotografie entschieden, auf der sie das Armdrücken eines bunten und eines blauen Arms zeigen. Der bunt bemalte kräftige Arm behält die Oberhand und gewinnt sinnbildlich den Kampf gegen das „Komasaufen“. „Habe die Kraft, sei stark, besiege den Alkohol“, lautet der eingängige Slogan. Wie Martin Scherer, Leiter der DAK Wiesloch, erklärte, habe dieses Motiv die Jury auf lokaler und auf Landesebene sofort beeindruckt. Izel und Filomena setzten sich unter 2.000 Teilnehmenden in Baden-Württemberg durch und hoffen nun auf den ganz großen Erfolg auf Bundesebene.
Am 26. Juni wird in Berlin das bundesweit beste Plakat gekürt. Zur Bundesjury gehört unter anderem Marlene Mortler als Drogenbeauftragte der Bundesregierung. In Walldorf und Wiesloch hatten sich die Theodor-Heuss-Realschule, die Louise-Otto-Peters-Schule und die Pestalozzi-Schule beteiligt. Die Verantwortlichen der DAK-Gesundheit sind davon überzeugt, dass Jugendliche die glaubwürdigsten Botschafter sind, wenn es darum geht, vor Alkoholmissbrauch zu warnen. Dies machte Markus Saur, Landeschef der DAK, bei der Siegerehrung in Stuttgart deutlich. Laut Statistik mussten im Jahr 2012 in Baden-Württemberg knapp 4.000 Kinder und Jugendliche mit Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Bürgermeisterin Christiane Staab freute sich, dass die Lehrkräfte im Fach Kunst an der Theodor-Heuss-Realschule das Thema aufgriffen und dankte Susanne Hummel, die Izels und Filomenas Klasse unterrichtete, für ihr Engagement. Susanne Hummel berichtete, dass die Ideen für den Wettbewerb im Unterricht entwickelt, die Art und Weise der Umsetzung aber ganz den Schülerinnen und Schülern überlassen worden seien. Dieses freie kreative Arbeiten imponierte Izel und Filomena besonders – mit großem Erfolg. Nun fiebern die beiden dem 26. Juni entgegen, denn wer unter die ersten Drei kommt, wird nach Berlin eingeladen.
Bürgermeisterin Christiane Staab, Lehrerin Susanne Hummel, Izel Gökdemir, OB Franz Schaidhammer, Filomena Kiefer und Martin Scherer (DAK/v.l.n.r.) machen sich stark für „bunt statt blau“ (Foto: Pfeifer, Text: Stadt Walldorf)
Das Siegerplakat hat die Juroren überzeugt