(zg) Ein Schiff als Spielplatz – das ließen sich die Walldorfer Kinder nicht zweimal sagen! Zur Einweihung des Spielschiffs in Walldorf-Süd kamen Kinder und Eltern trotz Schneetreibens gerne und einige davon sogar mit dem Schlitten.
Gespannt waren alle nicht nur auf das Innenleben des Schiffs, sondern auch auf dessen Namen. Denn die Stadt hatte mit dem Arbeitskreis Spielräume zu einem Namenswettbewerb aufgerufen und die Jury musste unter vierzig Vorschlägen auswählen. Ilse Nölls Vorschlag „Storchenkahn“ überzeugte am meisten und so taufte Bürgermeisterin Christiane Staab das stolze Schiff mit einer mit Süßigkeiten gefüllten Flasche auf diesen Namen. Ilse Nöll war mit ihrem Enkel Maximilian natürlich dabei. „Wir haben hier etwas Tolles gemacht“, meinte Bürgermeisterin Christiane Staab. Davon überzeugten sich die Kinder gerne, als sie im Schiffsrumpf die Kommandobrücke, eine Schaukel, ein Klettergerüst und einiges mehr ausprobierten. Wie man sah, eignet sich auch das Schiffstau prima als Rutsche. Da der Platz begrenzt gewesen sei, sei das Spielschiff selbst der Spielplatz, erläuterte Stadtbaumeister Andreas Tisch das Konzept.
Die Stadt habe sich den Spielplatz einiges kosten lassen, meinte Bürgermeisterin Christiane Staab, aber „wir wollten, dass sich die Kinder wohlfühlen.“ Ihren Dank richtete sie an den Gemeinderat, der dem Projekt zugestimmt hatte und die nötigen Mittel dafür bewilligte, und an den Arbeitskreis Spielräume. Mit Kinderpunsch und Glühwein tranken alle schließlich auf das Wohl des schönen „Storchenkahns“.
Neben dem Spielschiff, das für Kinder bis zu sechs Jahren gedacht ist, entsteht in Walldorf-Süd im Südpark für die Älteren ein Kletterpark. Eine Kletterwand steht bereits und in der Neuen Sozialen Mitte wird ein Bolzplatz entstehen.
Quelle: Stadt Walldorf
Fotos: H & B Pressebild Pfeifer