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Mirja Boes & die Honkey Donkeys

1. Februar 2015 | > Walldorf, > Wiesloch, Allgemeines, Kultur & Musik, Leitartikel, Palatin, Photo Gallery

P1070865Im Palatin Wiesloch war wieder einmal eine bekannte Kabarettistin zu Gast. Am 29. Januar unterhielt Mirja Boes zusammen mit ihren Honkey Donkeys in ihrer natürlich-quirligen Art die Besucherinnen und Besucher.
(bb) Sie begrüßte die Besucherinnen (und Besucher „Musstet ihr mit?“) und stieg gleich ein in den Dialog mit dem Publikum. Woher das Publikum kommt und von welchem Fußballverein man in dieser Region Fan ist, interessierte Mirja Boes, um dann gleich einzusteigen in ihr Programm rund um das (Frauen)Leben.
Sie sprach über Gewichtsprobleme, den Schönheitswahn und die Problematik der Haarentfernung an bestimmten Körperstellen. Höhepunkt war die Shaping-Unterwäsche, die aussieht wie eine abgezogene Hühnerhaut.
Mit dem ersten Lied „Männer sind Jäger“ kam auch gleich ihre Begleitband Honkey Donkeys zum Einsatz. „Wenn Du weg bist, mach ich den Schokobrunnen an …“. In diesem Lied besingt Mirja Boes die Trennung einer Frau von einem Mann, nach der sie endlich nicht mehr auf ihre Linie achten muss („Erst lass’ ich dich geh’n und dann mich …“).
Mit dem Publikum unterhielt sie sich dann über verschiedene Ärzte und welcher wohl der Schlimmste ist. Über „Rücken“ und den Proktologen kam sie dann zu den Handwerkern und suchte sich gleich aus dem Publikum zwei Männer aus, die auf der Bühne ein Regal zusammenbauen mussten. Mirja Boes sang dazu ihr Lied vom „Baumarkt“ und Sven und Alex schraubten in 3:50 Minuten mit den Inbusschlüsseln an ihren Regalen. Beide waren Sieger, denn jeder hatte eine ganz individuelle Vorstellung, wie das Regal auszusehen hatte. P1070860
Wieder zurück bei den Frauen, beklagte sich Mirja Boes, selbst Mutter von zwei kleinen Söhnen, über die perfekten Mütter aus der Krabbelgruppe („Britta“).
Zur Pause stellte Mirja Boes Zettelkörbe auf mit der Bitte, dass die Männer die Namen ihrer Frauen aufschreiben sollten und die Frauen Wünsche, die sie an die Band haben.

Nach der Pause zog dann Mirja Boes aus dem Männerkorb den Namen Babsi und Erik und Babsi durften auf die Bühne. Erik musste in der Zeit, in der Mirja ein Liebeslied sang, einen Liebesbrief an seine Babsi schreiben, der anschließend natürlich vorgelesen wurde. P1070878
Mit ihrem Lied „Kinder wollen Lieder hören“ beschreibt Mirja Boes die Situation von jungen Eltern, die keine ruhige Minute zu zweit haben und die daher ihre Kinder vor den KiKa oder SuperRTL setzen oder Kassetten von Rolf Zuckowski einlegen, um eine ruhige Viertelstunde zu haben.
Die Wünsche der Frauen, die Mirja Boes aus dem Korb zog, reichten vom Anziehen der Shaping-Wäsche durch ein Bandmitglied über ein Lied rülpsen bis hin zu Liederwünschen, die nicht alle erfüllt werden konnten. Aber „Männer sind Schweine“ hatte die Band in ihrem Repertoire und Mirja Boes intonierte „Atemlos“. P1070897
Wieder zurück bei dem Thema Kinder erzählte sie über die gemalten Bilder der Kinder, die die Eltern in den höchsten Tönen loben, die aber „mit Liebe gemalt, aber ohne Talent“ sind. Wie lange sollte man diese Bilder aufheben? Mirja hebt sie so lange auf, bis sie sie gegen ihre Kinder verwenden kann.
Auch die Band sollte ihr künstlerisches Können beweisen und auf Thema-Zuruf (das beste … schönste … Stück des Mannes) aus dem Publikum mussten sie jeder ein Bild malen. Anschließend wurden die Kunstwerke verschenkt, wobei Mirja Boes teilweise Mühe hatte, die Frauen zu finden, die die Bilder haben wollten.
Als letztes Lied wurde dann unter bedauerndem Ohhh-Stöhnen des Publikums „Mach dich nicht zum Horst, Heinz“ angestimmt, in dem es um einen älteren Herrn in der Disco geht. Nach dem Schlussapplaus stelle Mirja Boes noch ihre Jungs von den Honkey Donkeys vor: Tobias, Frank, Dirk, Philipp und Simon, die sich in ihren Spielpausen an einen Tisch auf der Bühne setzten und Bier tranken und Karten spielten. Sie sagte, sie gehe anschließend noch mit den Jungs an die Bar, weil „ich hab heute noch nicht alle Worte gesagt, die ich kenne“; das war die Einstimmung auf das Lied „20.000 Worte am Tag“.
Als allerletztes Lied zum Abschied sang Mirja Boes „Schlaf mein Kind“, in dem sie erst beruhigend, aber dann immer eindringlicher ihr Kind zum Schlafen bringen will. P1070905
P1070910Auch nach der Vorstellung war Mirja Boes für ihr Publikum da: Sie erfüllte Autogramm- und Fotowünsche und verkaufte die CD zu ihrem Programm „Das Leben ist kein Ponyschlecken“.
Mirja Boes & die Honkey Donkeys überzeugten durch eine gelungene Mischung aus Musik und Comedy. Leider war die Tonqualität im Saal nicht perfekt, so dass einige Gags akustisch nicht von allen Gästen verstanden wurden. Hinzu kam die schnoddrige Schnellsprech-Mirja, der man nach der Erfahrung bei dieser Vorstellung durchaus mehr als „20.000 Worte am Tag“ zutraut.

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