Sachschaden in Millionenhöhe entstand am Mittwoch bei einem Lagerhallenbrand auf einem von mehreren Firmen genutzten Areal in der Ewald-Renz-Straße in Bad Schönborn-Langenbrücken. Bislang kamen keine Personen zu Schaden
Die Rettungsdienste sind mit 24 Fahrzeugen und 65 Helfern, darunter zwei Notärzten angerückt, und stellen unter anderem die Versorgung der Einsatzkräfte sicher.
Die Polizei ist mit 20 Streifenbesatzungen, darunter zwei von der Bundespolizei, bei Absperr-, Warn- und Evakuierungsmaßnahmen auf dem Gelände eingesetzt. Hunderte von Schaulustigen mussten aus dem weiteren Umfeld verwiesen werden. Nach wie vor ist der Polizeihubschrauber zur Unterstützung des Einsatzleiters der Feuerwehr im Einsatz. Auch Ermittler der Kriminalpolizei befinden sich vor Ort.
Wegen der durch brennende Kunststoffteile hervorgerufenen starken Rauch- und Rußentwicklung wurden die Bewohner in Langenbrücken und umliegenden Ortschaften durch Lautsprecherdurchsagen wie auch über Warnfunk aufgefordert, ihre Fenster wie auch die Türen geschlossen zu halten.
Darüber hinaus wurden mehrere Anliegerstraßen sowie der östlich an das Firmengelände angrenzende Bahnverkehr während der Löschmaßnahmen gesperrt.
Gegen 16 Uhr meldeten mehrere Anrufer der Feuerwehr massive Rauchentwicklung an einer Lagerhalle auf dem ehemals als Gardinenweberei genutzten Areal. Bereits kurz darauf stand die Halle in Vollbrand. Ein Branddurchbruch auf weitere Gebäudeteile war trotz des massiven Feuerwehreinsatzes nicht zu verhindern.