(zg) Das Programm beider Veranstaltungen will die Menschen zum einen einladen, sich mit diversen Aspekten von Sprache und Schrift, von Literatur, Buch und Text in allerhand Variationen zu befassen und dabei zu unterhalten.
Zum Andern werden speziell die noch bevorstehenden Veranstaltungen der Literaturtage ins Blickfeld gerückt.
Was sich hinter „Bücherprozession“, „Können Sie es lesen?“ oder „Flüsterpropaganda“ verbirgt, werden die Zuschauer des Marsches der Poesie sicher herausbekommen.
Auch beim anschließenden Markt, den die bekannte Wieslocher „Nachtigall“ Jutta Werbelow moderiert, gibt es manches Rätsel zu lösen. In einem kurzweiligen Programm tauchen immer wieder „Mini-Lesungen“ und Theaterelemente, Akrobatik-, Tanz- und Musikeinlagen auf.
Auf drei Mitmachproduktionen, an denen viele schon im Vorfeld beteiligt waren, soll vorab aufmerksam gemacht werden: Unter „Wieslocher Sprachenvielfalt“ verbergen sich eine Reihe von (knapp einminütigen) persönlichen Darstellungen von Menschen, die (überwiegend) nicht Deutsch als Muttersprache haben – die jeweils zweisprachigen Videos werden in einer längeren Reihe immer wieder gezeigt. Noch kürzere Videos finden sich in einem Pavillon, der der Zweizeiler-Produktion gewidmet ist. Alle Zweizeiler beginnen mit „Das Leben ist…“. Beide Produktionen können vor Ort noch ergänzt werden und kommen dann bei der Abschlussveranstaltung der Literaturtage am 20.10. ins Spiel. Wer sich mit baden-württembergischen Autorinnen und Autoren näher befassen will, kann an einer kleinen „Kennenlern-Aktion“ teilnehmen. 30 Porträts hängen schon jetzt (und wieder nach dem Markt) in der Stadtbibliothek aus, sie werden aber auch am 5.10. auf dem Wieslocher Marktplatz zu finden sein.