Unterhaltsame Vorstellung an der Sambugaschule
Die Ansage vom Band verspricht ein „spektakuläres und sensationelles Programm“. Und die lustigen Clowns geben gleich mal den perfekten Vorgeschmack: „Ich bin der Zirkusdirektor“, behauptet der erste der frechen Kerle, wird aber sofort von einem seiner Kollegen ins Reich der Träume befördert. „Ich bin der Zirkusdirektor“, heißt es vom neuen Mann am Mikrofon. Schon taucht hinter ihm eine weitere Gestalt mit bunter Perücke, lustigem Hut und großen Hammer auf – das Spiel wiederholt sich mehrfach unter großem Gelächter des Publikums, bis endlich die echte Zirkusdirektorin auftaucht.
„Die Kinder haben die ganze Woche fleißig gearbeitet und sind aufgeregt“, sagt Silke Fiedler, Rektorin der Sambugaschule, bevor die Aufführung des „Zirkus Fantasy“ in der Turnhalle der Waldschule vor Lehrern, Eltern, Geschwistern und weiteren Interessierten Fahrt aufnimmt.
„Wir freuen uns, dass so viele Leute gekommen sind“, sagt die Rektorin und kündigt einen „tollen Zirkus“ an. Damit verspricht sie nicht zu viel. Denn Zirkuspädagoge Ralf Breitinger hat mit den Kindern ein unterhaltsames, kurzweiliges Programm erarbeitet.
Dazu gehören die „megastarken Superhelden“, die Bodenakrobatik zeigen und menschliche Pyramiden bilden. Die „weltbesten Jongleure aus Schottland“ machen, landestypisch in Kilts gewandet, zu Dudelsackmusik ihrem Ruf alle Ehre. Die „blaue Gruppe“ mit ihren verrückten Fahrzeugen erweist sich als mehr als nur verkehrssicher und die „größten Zauberer der Welt“ basteln Erstaunliches aus Luftballons. Wenn die „mutigen Fakire aus dem Orient“ barfuß über Glasscherben marschieren und sich mutig aufs Nagelbrett legen, geht ein Raunen durchs Publikum. Schließlich zeigen noch die „sensationellen Luftakrobaten aus Amerika“ ihre Tricks am Luftnetz – und alle zusammen erhalten einen tosenden Schlussapplaus.
Silke Fiedler dankt neben ihren Artisten, die stolz auf ihre Leistung sein dürfen, allen Beteiligten vor und hinter den Kulissen, den FSJlern und Lehrern, die vor und während der Zirkusvorstellung mitgeholfen haben. Ein besonderer Dank gilt dem Förderverein der Schule, dessen Mitglieder als fleißige Spendensammler unterwegs gewesen sind, sowie zahlreichen Sponsoren, die die Aufführung überhaupt erst möglich gemacht haben.
Stellvertretend übergibt der Rotary Club in Person von Dr. Volker Urban und Marianne Falkner am Ende einen Scheck über 2100 Euro.
Text und Foto: Stadt Walldorf