Die magischen Melodien einer Sommernacht mit dem SAP-Sinfonieorchester und Sascha Krebs sowie Vanessa und Rainer Kraft als Benefizkonzert für das Hospiz Agape waren geplant für die AQWA-Seebühne, erklangen aber aufgrund des Regenwetters in der Astoria-Halle.
(bb) Dort begrüßte Frau Bürgermeisterin Christiane Staab alle Gäste herzlich, insbesondere die Ehrengäste, unter ihnen auch Herr MdB Karl Klein, Herr Heinz Merklinger als ihr Vorgänger, Cornelia Maywald, Leiterin des AQWA Bäder- und Saunaparks, Matthias Gruber, Geschäftsführer der Stadtwerke Walldorf, Klaus Nussbaum von der Nussbaum-Stiftung und Nussbaum Medien sowie Luca Mucic, Vorstandsmitglied der SAP.
Frau Staab bedankte sich beim SAP-Sinfonieorchester und ihrer Leiterin Frau Johanna Weitkamp für ihre zahlreichen Benefiz-Konzerte für das Hospiz Agape und das damit verbundene ehrenamtliche Engagement. Auch Luca Mucic sprach zu den Gästen, die er „eigentlich im wundervollen Ambiente des AQWA“ begrüßen wollte. Er dankte „seinem“ SAP-Orchester und Johanna Weitkamp, die vor 20 Jahren durch einen Aushang am Schwarzen Brett das Orchester ins Leben gerufen hat. Begonnen wurde mit ca. 20 Musikerinnen und Musikern; mittlerweile tritt das SAP-Sinfonieorchester mit 60 bis 90 Mitgliedern auf. Hans Klemm als Vorsitzender des Fördervereins des Hospiz Agape begrüßte ebenfalls alle Gäste herzlich und erhielt für das Hospiz Agape von den Sponsoren Klaus Nussbaum von der Nussbaum-Stiftung und von Herrn Matthias Gruber von den Stadtwerken die jährlichen symbolischen Spendenschecks.
Und dann konnte es endlich losgehen mit einem fulminanten Konzert, das so sicher keiner der vielen Gäste in der Astoria-Halle erwartet hätte.
Außer einem klassischen Musikstück von Haydn mit Mark Caspari als Solist an der Trompete sangen und rockten Sascha Krebs und Vanessa und Rainer Kraft zusammen mit dem Orchester mitreißend die Astoria-Halle.
Da traf Udo Jürgens („Heute beginnt der Rest deines Lebens“, „Ich war noch niemals in New York“) auf die Münchner Freiheit („Ohne dich schlaf ich heut Nacht nicht ein“), und Queen („The Show must go on“) folgte auf Alan Parsons Project.
Die Prager Sinfonie arrangiert mit dem „Rap aus den 80ern“ – Falco und „Amadeus“ – rief Begeisterungsstürme hervor ebenso wie Rainer Kraft als Udo Lindenberg.
Stimmungsvoll und stimmgewaltig intonierten die Sänger „Music was my first love“ von John Miles und „Ihr von morgen“ von Udo Jürgens.
Richtig rockig wurde es dann gegen Schluss, als auch der Bassist des SAP-Sinfonieorchesters „seine Haare offen trug“ und alle begeistert zu „Smoke on the water“ von Deep Purple rockten. Ursprünglich war zu diesem Lied das Feuerwerk im AQWA geplant. Man konnte sich gut vorstellen, dass dies ein umwerfendes Erlebnis gewesen wäre.
So gab es in der Astoria-Halle nach Standing Ovations noch „Ein letzes Lied“ von Udo Jürgens, das ebenfalls mit nicht enden wollendem Applaus und stehenden Ovationen belohnt wurde.
Danach verkündete Hans Klemm unter Applaus das Ende des Regens und den Beginn des Feuerwerks im AQWA und bat alle Gäste in das Freibad. Das Feuerwerk schickte bunte Sterne und kräftige Kracher in den Walldorfer Abendhimmel und wurde ebenfalls mit anhaltendem Beifall belohnt.
An dieses außergewöhnliche „Crossover-Konzert“ werden alle Besucherinnen und Besucher sicher noch lange denken. Der Förderverein des Hospiz Agape dankt dem SAP-Sinfonieorchester und den Solisten sowie allen spendenbereiten Gästen für ihre Unterstützung.
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Text und Fotos: BBinz