Impression, llumination, Illusion
„Playground“, also „Spielplatz“, hat der französische Street-Art-Künstler Nubian sein Walldorfer Wandbild in der Badstraße genannt. Dieser Spielplatz für eine auf dem sprichwörtlichen „Catwalk“ balancierende Katze, die Nubian hier verewigt hat, wird ab dem 25. Juli eine Woche lang lebendig.
In den Abendstunden wird die Hausfassade, die Nubian mit viel Liebe zum Detail aufgesprüht hat, digital zum Leben erweckt. „Durch einen großformatigen Projektor und einen eigens dafür aufgestellten Turm werden einzelne Elemente des Bildes leuchten, schweben und anfangen sich zu bewegen“, soviel verrät Metropolink-Organisator Pascal Baumgärtner schon. Damit kann ein besonderes Event, das zum 1250. Jubiläum Walldorfs schon lange geplant war, tatsächlich realisiert werden – eine Ausnahme in diesem vom Coronavirus geprägten Jahr. Die abendliche Illumination wird in Zusammenhang mit Walldorf einst und jetzt stehen.
Diese Lichtshow, die abends ab etwa 21.30 Uhr zu erleben sein wird, entsteht in Zusammenarbeit mit dem Licht- und Medienkünstler Dominic Rinnhofer, der als Professor für Game Design an der Hochschule Macromedia in Stuttgart unterrichtet. Er ist Medienkünstler und Szenograf sowie Creative Director. Rinnhofer ist unter anderem bekannt für interaktive Installationen sowie Projektionen für Shows und Events. Das Geschichtenerzählen im Raum, seien es physikalisch gebaute Räume oder digital erstellte Welten, gehört zu seinen Schwerpunkten, so Pascal Baumgärtner.
Durch die Lichtshow bekommt das Wandbild eine ganz neue Dimension und die Betrachter können ihrer Phantasie freien Lauf lassen und die Geschichten, die Nubian und Rinnhofer erzählen, für sich interpretieren.
Wie bei allen Veranstaltungen, die derzeit stattfinden können, ist auf ausreichenden Abstand zueinander zu achten.
Schon am Tag sehenswert. Die Lichtshow sorgt bei Nacht für besondere Effekte
Text: Stadt Walldorf
Fotos: Pfeifer