Das Literaturcafé lädt in Kooperation mit dem Kulturforum Südliche Bergstraße am Donnerstag, 2. März, von 9 Uhr bis 11 Uhr in das Dorfgemeinschaftshaus Wiesloch-Schatthausen herzlich ein.
Zu Gast ist Wolfgang Welsch. Er liest aus seinem Buch „Ich war Staatsfeind Nr.1“ über Zivilcourage, Verantwortung, Recht und Freiheit der Menschen und was davon geblieben ist. Das Buch erschien 2022 bei Pieper in der 14. Auflage und wurde mehrfach verfilmt.
Nach Abitur und Schauspielschule wurde der Autor bei einer versuchten Flucht aus der DDR verhaftet und zu knapp 10 Jahren Haft verurteilt. Im Gefängnis wurde er misshandelt und gefoltert. Nach 7 Jahren kaufte ihn die Regierung der Bundesrepublik frei. Er nahm ein Studium in Hessen auf. Parallel dazu verhalf er mehr als 220 Menschen zur Flucht aus der DDR. Sein Mut, sich für die Freiheit dieser Menschen einzusetzen, brachte ihn beständig in Lebensgefahr.
Trotz Verrat, Intrigen, Drohungen und 3 Mordanschlägen, die er nur knapp überlebte, hielt er unbeugsam an seinen Überzeugungen fest.
Das Dorfgemeinschaftshaus in der Hohenhardter Str. 7 liegt mitten in Schatthausen, gegenüber der Kath. Kirche. Der Veranstaltungsraum ist im 1. OG. Im Erdgeschoss befindet sich eine Behindertentoilette. Gebührenfreie Parkplätze sind reichlich vorhanden. Die Bushaltestelle (Evang. Kirche) der Linie 707 liegt in unmittelbarer Nähe.
Der Beitrag für das Frühstück beträgt 9 Euro pro Person.
Anmeldung bitte bis Dienstag, 28. Febr. an [email protected], Tel. 70501 oder Christine Heinen, Tel. 307788
Ursula Ottmann und ihr Team vom Kulturforum Südliche Bergstraße freuen sich auf viele Interessierte.
Text und Foto: Kulturforum Südliche Bergstraße