Landschildkröten sind inzwischen sehr beliebte Haustiere. Sie sind recht unkompliziert in der Haltung.
Alles was Landschildkröten benötigen ist ein kleiner Garten mit ausreichend Bewegungsmöglichkeiten. Sonnen- und Schattenflächen, Klettermöglichkeiten wie Steine oder kleine Baumstümpfe, fertig ist das Schildkrötengehege. Es ist nicht nur hübsch anzusehen. Eine Schildkröte im Garten strahlt eine Gemütlichkeit aus. Da Schildkröten reichlich unbeweglich aussehen, werden sie sehr unterschätzt. Sie sind wahre Ausbruchskünstler. Haben sie einmal eine Ausbruchsmöglichkeit entdeckt, versuchen sie es so lange, bis es ihnen gelingt. Das Klischee der Langsamkeit scheint nicht zuzutreffen. Sind sie erst einmal ausgebrochen, gibt es für sie kein Halten mehr. Daher gilt unbedingt zu beachten, dass die Umrandung für das Gehege möglichst glatt sein sollte. Mit 25 cm Höhe und mehr ist man auf der sicheren Seite.
Was tun, wenn man seine Schildkröte vermisst? Zunächst sollte man das Gehege ganz genau anschauen und erfühlen. Sie sind wahre Tarnmeister, nach dem ersten Schreck findet man sie dann doch in ihrem Gehege. Entdeckt man aber eine Ausbruchstelle, schaut man in der näheren Umgebung genau nach. Meistens sind Schildkröten anfangs nicht sehr weit weg von ihrem Gehege. Den Zaun sucht man am besten abends ab. Schildkröten sind sehr standorttreu und bevorzugen es, die Nacht in ihrem vertrauten Versteck zu verbringen. Entlaufene Schildkröten kann man auch morgens genau dann finden, wenn sie sich in Richtung der ersten Sonnenstrahlen zum Aufwärmen begeben. Zusätzlich kann man sich Social Media zu Nutze machen und bitte auch unbedingt im Tierheim melden.
Am 25.6. feiert das Tom-Tatze-Tierheim seinen Tag der offenen Tür mit Bücherflohmarkt. Von 11 bis 17 Uhr sind alle Besucher herzlich eingeladen, einen schönen Nachmittag mit der gesamten Familie zu verbringen.
Quelle: Tom-Tatze-Tierheim