Am 1. Adventssonntag, 29. November, laden der Förderverein Hospiz Agape und das SAP Sinfonieorchester zu einem Benefizkonzert in die Astoria-Halle Walldorf ein.
Beginn des Konzertes ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Bereits zum 8. Male spielt das SAP Sinfonieorchester unter der bewährten Leitung von Johanna Weitkamp am 1. Adventssonntag ein Benefizkonzert für das Hospiz Agape.
Zu Gehör kommt von Richard Wagner „Waldweben“. Das Stück „Waldweben“ findet sich im zweiten Akt von „Siegfried“ wieder. Wagner selbst hat es so arrangiert, so dass es einzeln aufgeführt werden kann. In der Oper befindet sich Siegfried im Wald. Er hat gerade einen Drachen getötet und bemerkt, dass er verstehen kann, was die Vögel singen, nachdem er das Blut des Drachen getrunken hat.
Es schließt sich das Konzert für Flöte, Harfe und Orchester von Wolfgang Amadeus Mozart an.
Das Konzert für Flöte und Harfe schrieb Mozart für den Duc de Guines und dessen Tochter während seines zweiten Aufenthaltes in Paris. Die Tochter des Herzogs war Mozarts Kompositionsschülerin und spielte Harfe. Den Herzog selbst bezeichnete Mozart als einen begabten Flötisten. Ebenso wie vom Kompositionsunterricht erhoffte sich Mozart, seine finanzielle Situation aufbessern zu können. Das Doppelkonzert für Flöte und Harfe war für ihn wohl deshalb nur ein Mittel zum Zweck, denn Flöte und Harfe waren seine am wenigsten geliebten Instrumente. Als Solistinnen begrüßen wir Doreen Maisch, Flöte, und Frauke Adomeit, Harfe.
Nach der Pause darf man sich auf das 2. Klavierkonzert B-Dur op. 83 von Johannes Brahms freuen. Sein zweites Klavierkonzert beendete Brahms im Jahr 1881. Bei der Uraufführung im November desselben Jahres spielte Brahms selbst das Klavier. Es wurde sofort ein großer Erfolg und wurde sogleich in vielen Ländern aufgeführt. Beim Konzert in Walldorf wird Kai Adomeit am Klavier sitzen. Als Orchesterpianist der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz wie auch zahlreicher weiterer namhafter Orchester in Deutschland, England, den USA, u.a. unter Dohnanyi, Klee, Salonen, Segerstam, Rasilainen, Maazel oder Previn, sammelte Adomeit seither wertvolle musikalische Eindrücke. Man darf gespannt sein.
Mit Sicherheit erleben die Besucher des Konzertes einen fulminanten Abend.
Der Förderverein Hospiz Agape erhofft sich auch finanziellen Erfolg und dankt bereits an dieser Stelle den Musikern für ihr Engegement und den Besuchern für ihre Spenden.
Text und Foto: Förderverein Hospiz Agape