„Klingende Spurensuche Osteuropa“
Das Duo Intermezzo mit Almut Werner (Blockflöten) und Brigitte Becker (Klavier) gibt am Sonntag, 19. November, 17 Uhr, in der Laurentiuskapelle ein Konzert unter dem Titel „Klingende Spurensuche Osteuropa“. Das Duo Intermezzo hat sich auf musikalische Spurensuche begeben und wird in seinem aktuellen Konzertprogramm das weite, faszinierende und für uns teils exotische Spektrum der osteuropäischen Musik erklingen lassen.
Musik aus Rumänien, Ungarn, Polen, Estland und Tschechien von Komponistinnen und Komponisten wie Bela Bartok, Katerina Pinosová-Ruzicková, Ernest Krähmer, Urmas Sisask, Fryderyk Franciszek Chopin, Gottfried Finger und anderen stehen dabei auf dem Programm.
Hierbei wird auch aufgezeigt, wie sich immer wieder Volks- und Kunstmusik der verschiedenen Länder gegenseitig befruchten und ergänzen. Auch die unterschiedlichen Nationalstile werden von den Komponisten in verschiedenster Weise aufgenommen, gegenseitig kopiert und mit dem eigenen Stil verwoben, so dass etwas spannendes Neues entsteht.
Ein besonderer Höhepunkt wird sicherlich die Aufführung des Stückes „Mährische Momente“ der tschechischen Komponistin Katerina Pinosová-Ruzicková sein, das sie für dieses Konzertprogramm und für die beiden Musikerinnen komponiert hat. Die in Walldorf lebende Komponistin wird beim Konzert anwesend sein.
Einen großen Impuls für das Programm bekamen Almut Werner und Brigitte Becker durch eine Kunstausstellung Sabine Friebe-Mindens, die in ihren Bildern Momente aus ihrer osteuropäischen Familiengeschichte dargestellt hat. Zwei dieser Bilder werden im Konzert zu sehen sein und die Künstlerin wird ebenfalls zugegen sein.
Almut Werner wird mit einem großen Spektrum ihrer Flöteninstrumente zusammen mit Brigitte Becker am Klavier diese osteuropäische Spurensuche zu Gehör bringen. Die beiden seit vielen Jahren zusammen musizierenden Musikerinnen werden das Konzert auf ihre gewohnt humorvolle Art moderieren und dabei interessantes Hintergrundwissen mit einfließen lassen.
Der Eintritt ist frei – um eine Spende zur Kostendeckung wird gebeten.
Text und Foto: Stadt Walldorf