„Aus dem Schatten ins Licht“ lautet der Titel des nächsten Konzerts der Stadt Walldorf, das am Donnerstag, 14. März, 19 Uhr, in der Laurentiuskapelle stattfindet. Sargis Sarukhanyan (Viola) und Anastasia Galenina (Klavier) spielen unter anderem Werke von Johannes Brahms, Franz Liszt und Sergei Rachmaninow.
Die Viola fristete als solistisches Instrument lange Zeit ein trauriges Schattendasein. In der Familie der Streichinstrumente zwischen Violine und Violoncello stehend, diente sie vor allem als klangverstärkende Mittel- oder Füllstimme. Obwohl bereits Wolfgang Amadeus Mozart während der Zeit der Wiener Klassik die Vorzüge des warm klingenden Instruments mehr und mehr schätzen lernte, begann die Musikwelt erst mit der aufkommenden Romantik ein vermehrtes Interesse an der Viola zu zeigen. Bedeutende Musiker wie Carl Maria von Weber, Hector Berlioz oder Robert Schumann schufen Werke für das lange vernachlässigte Instrument. Im frühen 20. Jahrhundert hat sich der Komponist Paul Hindemith – selbst ein herausragender Bratschist – besonders für das Instrument eingesetzt. Mittlerweile ist die Viola vor allem aus der Kammermusik nicht mehr wegzudenken und zahlreiche Komponistinnen und Komponisten haben anspruchsvolle Werke für die Viola geschaffen.
Der junge armenische Solist Sargis Sarukhanyan präsentiert in diesem Programm eine Auswahl repräsentativer Werke und zeigt dabei all die Vorzüge seines warm und dunkel-abgetönt klingenden Streichinstrumentes. Am Klavier wird er von der vielfach ausgezeichneten Pianistin Anastasia Galenina begleitet.
Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf für 10 Euro (ermäßigt 6 Euro) in der Buchhandlung Dörner in Walldorf sowie an der Rathaus-Pforte.
Text: Stadt Walldorf