Vor allem bedürftige Kinder und Familien profitieren
Es ist in der Kleiderstube eine gut gepflegte Tradition, dass vor dem Ende eines Jahres Vertreterinnen und Vertreter von Organisationen und Vereinen in den Laden in der Wieslocher Straße zur Spendenübergabe eingeladen werden. 2023 hat die Kleiderstube den Verein „Puente Esperanza – Brücke der Hoffnung“ aus St. Leon-Rot, den Verein Für krebskranke Kinder Heidelberg (je 2000 Euro), den Walldorfer Verein Hilfe zur Selbsthilfe (1500 Euro) und das Christliche Diakonische Hilfswerk Stephanus in Speyer (zwei Spenden in Höhe von 1500 und 2500 Euro) mit Spenden bedacht. Außerdem erhielt die Stadt 2000 Euro, die diese für bedürftige Kinder in Walldorf verwenden wird.
Zur gemeinsamen Spendenübergabe begrüßte die erste Vorsitzende der Kleiderstube, Hannelore Blattmann, die Vertreterinnen und Vertreter der Vereine und Institutionen. Bürgermeister Matthias Renschler und Marco Schirmacher, Fachdienstleiter Soziale Hilfen, waren als Vertreter der Stadt dabei. Dass der Überschuss aus den Einnahmen am Jahresende gespendet wird, ist übrigens in der Satzung der Kleiderstube verankert. Die Spenden kommen überwiegend bedürftigen oder kranken Kindern zu Gute.
„Wir werden das Geld für die Betreuung der Geschwister von kranken Kindern verwenden, während diese in Behandlung sind“, sagte beispielsweise Stefanie Baldes vom Verein Für krebskranke Kinder Heidelberg.
Die Kleiderstube setzt sich bereits seit 1999 gemeinsam mit dem Hilfswerk CDH Stephanus Speyer für Rybniza in Moldawien/Transnistrien ein. Ein Teil der Spende wird für die Transportkosten der Weihnachtspakete-Aktion verwendet. „Wir werden das Geld für Kinder aus bedürftigen Familien verwenden und uns dabei unter anderem mit der Schulsozialarbeit absprechen“, äußerte sich Marco Schirmacher zum Verwendungszweck.
Text und Foto: Stadt Walldorf