Einige Schülerinnen und Schüler der Schillerschule und des Gymnasiums Walldorf übergaben Bürgermeister Matthias Renschler am 18. November 300 Euro Spendengeld für die Flutopfer des Ahrtals.
Syed Ayan Hashmi, Syeda Inaaya Jabeen, Sahaa Mithun sowie Sofia und Lucas Weickgenannt waren die Organisatoren der Spendenaktion für die Flutopfer. Zusammen mit Mitschülerinnen, Mitschülern sowie Freunden und mit Unterstützung der Eltern organisierten sie einen Stand auf der Walldorfer Drehscheibe. Die Kinder boten den Passanten gegen eine Spende typische Spezialitäten aus ihren Herkunftsländern wie Kuchen, Gebäck und Getränke aus Pakistan, Indien, Marokko und den USA, an. Innerhalb weniger Stunden war der Stand ausverkauft und eine schöne Summe in der Kasse der Kinder.
Die Idee kam den Kindern bei einem Film über die Überschwemmung im Ahrtal. Ihr spontaner Wunsch war es, „den armen Kindern, die kein Spielzeug mehr haben“, zu helfen, berichtete Lucas bei der Übergabe der Spende an die Stadt. Diese fand im Ratssaal des Rathauses statt, sodass die Kinder einen kleinen Einblick in das Verwaltungsgeschehen der Stadt bekamen.
Beim Termin stellte Bürgermeister Renschler den Kindern die Schätzfrage, „Wie viele verschiedene Nationen leben in Walldorf?“. Geraten wurde von fünf bis fünfzig – dass aber tatsächlich 95 unterschiedliche Nationen in Walldorf zusammenleben, war für alle eine Überraschung.
Bürgermeister Renschler bedankte sich für das Engagement aller Beteiligten und versprach, die Spende an die richtige Stelle weiterzuleiten.
Text: Stadt Walldorf