(fwu) Bei soviel Sachverstand bleibt auch einem gestandenen Bürgermeister zu Kerwezeiten keine andere Wahl, als den Rathausschlüssel und damit die Regierungsgewalt an die Kerweborscht zu übergeben! Was die Bosten „Borscht Consulting Group“ zur offiziellen Kerweeröffnung am Samstag an grenzenlosen Mißständen in der Gemeinde und optimalen Lösungsmöglichkeiten für eine bessere Zukunft anbot, war einfach zu überzeugend! So ist unbedingt das wahllos bunte Anstreichen von Laternen- und anderen Masten zugunsten einer einheitlichen Nusslocher Corporate Identity Farbe zu unterlassen. Alle wichtigen Früh- und Spätindikatoren beweisen das! So führten es die Berater der Gruppe aus und dem zahlreich anwesenden Publikum vor.
Und wer wollte überhaupt den eleganten, mit schwarzem Anzug und Krawatte als Berateruniform gekleideten Consultern der „Borscht Consulting Group“ wiedersprechen? Sie sind weltweites Vorbild und anerkannte Autorität . Nach dem Rücktritt der Kerweborscht 2011 kam es in Folge immerhin zu Serienrücktritten auf der ganzen Welt (u. a. ein Papst, Politik- und Showgrößen …) und die Börsen der Kerwe-Index kollabierte!
Nun aber sind sie zurück und die Arbeit macht ihnen Spaß: „„Voller Beutel, viel im Glas, nur so macht Beraten Spaß.“
Es kann daher nur einen erfolgreichen Weg für Nussloch geben: Unbedingt den profunden Empfehlungen der Berater folgen! Bürgermeister „Karli“ Rühl fügte sich denn auch in das Unvermeidliche, übergab nach einer kurzen Ansprache (und eingehenden Ermahungen und Erläuterungen über richtiges Kerwe-Verhalten) den Stadtschlüssel und zog sich sodann an seinen Tisch zu weiteren Konsultationen mit seinem Sandhäuser Kollegen Georg Kletti zurück, der schon traditionell die Kerwe im Nachbarort besucht. Gemeinsam schlug das schwarze Duo das erste Fass Bier an und die Nußlocher Kerwe konnte unter starkem Applaus der Anwesenden starten.
Weitere Bilder von der Nußlocher Kerwe gibt es hier: