Katastrophenschutz – Stromausfallplanung – Neuanschaffungen wie Durchsagegeräte für Sondereinsätze sowie Alarmsirenen
(rp) Wiesloch, 24.02.2020 – Mehrere 100.000 € Ausgaben im städtischen Haushalt. Hunderttausend Euro pro Stadtteil.
Das System der Alarmsirenen befindet sich bundesweit wieder in einer Phase der Reaktivierung.
Alarmsirenen waren im sog. Kalten Krieg wohl ein wichtiger Bestandteil, um die Bevölkerung vor Katastrophen und eben Angriffen feindlicher Staaten zu warnen.
Ab 1992 wurden die Alarmsysteme in nahezu allen Städten, Dörfern und Gemeinden abgebaut oder stillgelegt, doch nun führt eine neue Bedrohungslage zu einem Comeback der Alarmsirenen.
Es stellt sich die Frage, warum die Sirenen nun wieder reaktiviert werden sollen. Welche konkreten Gefahren drohen uns in Deutschland denn?
Eine mögliche Antwort wären Terroranschläge, so die einen. Und andere sehen die Gefahren des atomaren Super-GAU. Das der Russe oder der Chinese uns angreift, ist doch eher unwahrscheinlich oder gar absurd. Das Säbelrasseln geht doch sichtlich eher von uns dem Westen, den NATO-Staaten und der USA aus. Panzer rollen wieder auf Deutschlands Straßen gen Russland. Ein großangelegtes Manöver ist dieses Jahr angesagt, es trägt den Namen „Defender 2020“ – was übersetzt „Verteidiger“ bedeutet. Diese Bezeichnung werten manche als gelungene Propaganda.
Ein weiteres Schreckensszenario wäre die Viruspandemie, der Coronavirus ist aktuell in aller Munde. Oder ist es wieder nur: Jeden Tag wird eine neue Sau durch’s Dorf getrieben?
Katwarn ist ein Warn- und Informationssystem, das bei Katastrophen und in Gefahrensituationen die betroffene Bevölkerung informiert.
Doch was, wenn es kein Internet mehr gibt? Das Smartphone keinen Empfang mehr hat? Was, wenn durch einen Blackout das Stromnetz zusammenbricht?
Text und Fotos: Robert Pastor