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Kammermusikkonzert des Gymnasiums erntet viel Beifall

21. Februar 2025 | > Walldorf, Allgemeines, Gymnasium Walldorf, Kultur & Musik, Leitartikel

 

Junge Talente musizieren virtuos

Beim zweiten Konzert der Stadt Walldorf in diesem Jahr gehörte die Bühne der altehrwürdigen Laurentiuskapelle ganz den jungen Musiktalenten des Gymnasiums Walldorf.
In seiner Funktion als kommunaler Musikbeauftragter begrüßte Dr. Timo Jouko Herrmann das Publikum und zeigte sich hocherfreut über den außerordentlich guten Besuch. Er betonte, wie wichtig es sei, jungen Musikerinnen und Musikern aus dem klassischen Metier ein Forum zu bieten, in dem sie außerhalb gewohnter Räume Auftrittserfahrung sammeln können.

Arjun Mukhopadhyay eröffnete den Abend mit Johann Sebastian Bachs Präludium und Fuge c-Moll BWV 847 aus dem ersten Band der Sammlung „Das wohltemperierte Klavier“. Mit glasklarem Anschlag arbeitete er die Themeneinsätze in der Fuge plastisch heraus.
Nach diesem musikalischen Prolog begrüßte Musiklehrer Thomas Weigel auch im Namen seiner Kolleginnen und Kollegen das Publikum und zeigte sich hocherfreut darüber, dass die Stadt Walldorf dem musikalischen Nachwuchs dieses Forum ermöglichte.

Im Konzert präsentierten sich Schülerinnen und Schüler aus der Kursstufe sowie aus der 10., 9., 8. und 6. Klasse. Als jüngste Teilnehmerin verblüffte Laura Eileen Reh in einer Doppelfunktion als Interpretin und Komponistin: Am Klavier präsentierte sie ihren klangschönen „Wolkentanz“, ein minimalistisch-eingängiges und wohl proportioniertes Stück. Mit noblem Ton gestaltete im Anschluss Emma Désiré die virtuose, durch alle Register führende Flöten-Sonatine G-Dur op. 388, Nr. 2 von Wilhelm Popp. Begleitet wurde sie von Liv Albrecht am Klavier. Kammermusikalisches Gespür, warme Tongebung und Intonationssicherheit kennzeichneten Anni Weidlichs Spiel im 1. Satz der frühklassischen Violinsonate G-Dur op. 10, Nr. 3 von Johann Christian Bach. Den Klavierpart übernahm Timo Jouko Herrmann.

Im „Schmetterling“ aus Edvard Griegs „Lyrischen Stücken“ op. 43 bewies Aika Stollarski sicheres Gespür für die feine musikalische Struktur dieses Klavierstücks. Anschließend verzauberte Marie Leopold an der Harfe das Publikum. Das farbenreiche Stück „The Ministrel’s Adieu to His Native Land“ aus der Feder von John Thomas hielt eine Vielzahl spieltechnischer Besonderheiten bereit, welche die Interpretin allesamt mühelos meisterte. Mit ebenmäßigem Anschlag am Klavier präsentierte danach Eldar Vakhidov das vorwärtsdrängende Präludium Nr. 1 C-Dur des russischen Komponisten Georgi Alexandrowitsch Muschel. Viel Sinn für Phrasierung und klangliche Abstufung zeigte Theresa Back in Georg Friedrich Händels viersätziger Flötensonate a-Moll HWV 364. Den Generalbasspart spielte Liv Albrecht am Klavier. Anschließend beeindruckte Emil Sérié mit großer Fingerfertigkeit und einer guten Bühnenpräsenz in der Gigue aus der Violinsonate d-Moll des Barockmeisters Francesco Maria Veracini. Den begleitenden Klavierpart hatte Denise Weindel übernommen.

 

 

Durch großes Einfühlungsvermögen und geschmackvollen Pedaleinsatz nahm Leon Waldenburgs Interpretation von Frédéric Chopins berühmten cis-Moll-Walzer op. 64, Nr. 2 für sich ein. Mit warmem Flötenton und guter Atemtechnik gestaltete Barbara Schmid die in der impressionistischen Sicilienne von Gabriel Fauré geforderten weit gespannten Melodiebögen. Am Klavier wurde sie von Liv Albrecht begleitet. Zum Abschluss des Kammermusikabends ließ sich Arjun Mukhopadhyay noch ein zweites Mal hören. In dem ebenso virtuosen wie klangschönen Klavierstück „Un Sospiro“ von Franz Liszt beeindruckte er mit Klangkultur und Agilität.

Das Publikum war hingerissen von den Leistungen der vielen jungen Musiktalente und spendete langen und herzlichen Beifall für das abwechslungsreiche Programm. Mit weißen Rosen bedankte sich die Stadt Walldorf bei Musikerinnen, Musikern und Lehrkräften für ihr Engagement.

 

Text: Stadt Walldorf
Fotos: H. Pfeifer

 

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