Konzert der Stadt am 26. März in der Laurentiuskapelle
Der Name ist auch Programm beim Konzert von „Trio Opus 8“, das am Donnerstag, 26. März, um 20 Uhr in der Laurentiuskapelle gastiert.
Auf dem Programm, das Michael Hauber (Klavier), Eckhard Fischer (Violine) und Mario De Secondi (Violoncello) für den Abend der Reihe „Konzerte der Stadt“ zusammengestellt haben, stehen drei Werke für Klavier-Trio: das Klavier-Trio E-Dur von Joseph Haydn, das Klavier-Trio in a-Moll von Maurice Ravel und das „Erzherzog-Trio“ von Ludwig van Beethoven. Freunden der Kammermusik ist das 1986 gegründete „Trio Opus 8“ ein Begriff. Schon in seinem Gründungsjahr ging es als Preisträger der Kammermusikwettbewerbe in Colmar, Triest und Florenz hervor und hat bis heute in unveränderter Besetzung viele weitere Preise erhalten. Als Künstler, die „mit voller Hingabe, jahrzehntelanger Erfahrung und bestechender Reife das Publikum entzücken“, werden Hauber, Fischer und De Secondi von Kritikern gelobt. Dieses Publikum fanden und finden sie nicht nur in Deutschland, sondern auch bei ausgedehnten Tourneen durch Europa, die Türkei, Nordafrika, die USA und Südamerika. Die drei für das Walldorfer Konzert ausgewählten Werke stammen aus zwei Epochen. Zur „Wiener Klassik“ zählen die beiden Trios von Haydn und Beethoven. In die Zeit des französischen Impressionismus entführt das einzige Trio für Klavier, Violine und Violoncello aus der Feder von Maurice Ravel. Dieses komponierte er unter dem Eindruck des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs. Die Ausdrucksskala dieses Werks ist entsprechend extrem von gefühlvoll zart bis zu gewaltsamen orchestralen Farben. In England entstand das Trio von Joseph Haydn anno 1795. Die Nachfrage der englischen Verleger nach Kammermusik war damals enorm. Inspiriert wurde Haydns Klavier-Trio E-Dur von der damals in London lebenden deutschen Pianistin Theresa Jansen. Das „Erzherzog-Trio“ verdankt seinen Namen Erzherzog Rudolph von Österreich, dem es gewidmet ist. Er war Schüler Beethovens. Das Werk entstand in den Jahren 1810/1811, wurde aber erst im April 1814 uraufgeführt. Den Klavierpart übernahm Beethoven selbst, bei dem sich jedoch schon seine Taubheit bemerkbar machte und sein Spiel beeinträchtigte. Exzellentes Spiel darf das Publikum am 26. März von Michael Hauber und seinen kongenialen Partnern Eckhard Fischer und Mario De Secondi erwarten.
Karten zum Preis von 10 Euro, ermäßigt 6 Euro, sind im Vorverkauf bei Bücher Dörner, Bahnhofstraße 8, sowie im Rathaus und an der Abendkasse erhältlich.
Michael Hauber, Eckhard Fischer und Mario De Secondi (v.l.) sind „Trio Opus 8“ (Foto: privat, Text: Stadt Walldorf)