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Jedes Team benötigt dringend den Sieg

30. März 2013 | Das Neueste, SV Sandhausen

Sandhausen (sim/zg). Der 1.FC Kaiserslautern sorgt am Ostersonntag erstmals in dieser Zweitligasaison für ein ausverkauftes Hardtwaldstadion des SV Sandhausen. Deshalb bleiben auch alle Kassenhäuschen geschlossen. Die Ticket sind vergriffen. „Auch wenn wahrscheinlich mehr als die Hälfte der Besucher dem Gästeanhang zu gerechnet werden muss, freuen sich auch meine Spieler auf dieses Duell“, spricht SV-Trainer Hans-Jürgen Boysen auch davon, „dass alle heiß sind. Mein Wunsch ist deshalb auch ein guter Fight, in dem wird an der oberen Grenze spielen müssen, um für etwas Zählbarem eine Chance zu besitzen“.

Für beide Teams geht es um eminent wichtige Punkte: Der 1.FC Kaiserslautern will für das Duell um den dritten Platz eine Woche später gerüstet sein und der SV Sandhausen strebt den Anschluss an die vor ihm stehenden Vereine an. Boysen: „Deshalb ist es auch unser Ziel, zu gewinnen, obwohl man über die Qualität der Gästemannschaft nicht extra etwas sagen muss“. Stellvertretend sei nur das torgefährliche Trio Indrissou, Bunjaku sowie Hoffer genannt und jetzt kommt auch wieder Baumjohann hinzu, der seine Rotsperre abgesessen hat. Gerade Indrissou und Bunjako haben zuletzt wieder ihre Qualitäten bewiesen, nach dem sie mehrere Wochen Ladehemmung hatten. „In einem Freundschaftsspiel am vergangenen Wochenende in Ludwigsburg wurde der TSV 1860 München mit 4:1 bezwungen, was ebenfalls über die Verfassung der Lauterer einiges aussagt“, so Hans-Jürgen Boysen, der mehrmals den Ostergegner selbst in Augenschein nahm.

Wegen dem länderspielfreien Wochenende hatte der SV-Trainerstab zuvor normalerweise eine intensive Trainingswoche geplant, aus der nur bedingt etwas wurde. Boysen: „Allerdings hatten zu viele Spieler kleinere Blessuren, die auskuriert werden mussten, sodass teilweise nur zwölf Feldspieler und die vier Torhüter zur Verfügung standen“. Pausieren mussten unter anderem Adler, Löning, Fieser und Klotz, während reduziert Pischorn und Dorn trainierten und Riemann abbrechen musste. Nicht dabei waren ohnehin Halfar, Morena, Glibo, Tüting und Kittner. Die Situation hat sich in dieser Woche jedoch um einiges entspannt, „sodass neben den Torhütern auch die Feldspieler zur Verfügung stehen, die zuletzt überwiegend im Einsatz waren“ (Boysen). Trotzdem war der Trainer etwas „angefressen“, denn von dem nur halbwegs geglückten Vorhaben versprach sich der Fußballlehrer einen weiteren Schub für die Mannschaft, „zumal jetzt die Wochen der Wahrheit beginnen“. Ob und wenn ja, in welcher Form es Veränderungen in der Anfangsformation geben könnte, wollte Hans-Jürgen Boysen noch nicht von sich geben. „Wir sind noch in der Überlegungsphase, da verschiedene Varianten möglich sind“. Von denen, die in Aalen gefehlt haben, sind auf jeden Fall Marco Pischorn und Daniel Ischdonat wieder einsatzfähig: „Wir werden alles versuchen, dass die Mannschaft mit einer eigenen taktischen Linie über sich hinaus wächst, damit wir auf Augenhöhe dem Ex-Meister entgegen treten können“, so der Trainer. Der Rahmen für einen tollen Fußballnachmittag ist gegeben, „und wir wollen auf dem Spielfeld unser Teil dazu beitragen“.

Geleitet wird die Begegnung von Bastian Dankert aus Rostock. Der 32- jährige Sportwissenschaftler ist Geschäftsführer des Fußballverbandes von Mecklenburg-Vorpommern und fungierte in dieser Saison schon einmal als Referee im Hardtwaldstaion.

Quelle: SV Sandhausen

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