Abgeordneter Kai Schmidt-Eisenlohr diskutierte mit Schülerinnen und Schülern des Friedrich-Ebert-Gymnasiums in Sandhausen über Politik
(zg) Am vergangen Freitag besuchte der grüne Landtagsabgeordnete Dr. Kai Schmidt-Eisenlohr das Friedrich-Ebert-Gymnasium Sandhausen, um vor rund 200 Schülern in der 5. und 6. Schulstunde eine „interaktive Schulstunde“ abzuhalten. „Mir ist es persönlich sehr wichtig, die mitunter wenig konkret erscheinenden politischen Zusammenhänge von der abstrakten Ebene zu lösen und Politik für Schülerinnen und Schüler greif- und erlebbar zu machen. Ich nehme mir gerne Zeit, um direkt mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen, mit ihnen zu diskutieren und mich mit ihren Erwartungen an die Politik auseinanderzusetzen.“
Im vollbesetzen Saal waren zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 und 11 dem Angebot gefolgt und hatten sich entschlossen, an der interaktiven Schulstunde teilzunehmen.
Schmidt-Eisenlohr erläuterte zunächst die Funktions- und Arbeitsweise des Landestags von Baden-Württemberg im Vergleich zum Bundestag. Dabei legte er besonderes Augenmerk auf das Parlament und dessen Aufgaben im politischen Prozess. Er erläuterte ausführlich die Hoheitsbereiche des Landes wie beispielsweise Bildungspolitik und Innenpolitik. Die Schülerinnen und Schüler waren die gesamte Zeit über hochkonzentriert.
Bei der anschließenden Diskussion überraschten die Schülerinnen und Schüler immer wieder mit fundierten Kenntnissen. In der über eine Stunde dauernden Diskussion bildete die Bildungspolitik einen besonderen Schwerpunkt.
Die Themen „Gemeinschaftsschule“, „G8/G9“ und „Abschaffung der Grundschulempfehlung“ waren Inhalte einer intensiven verbalen Auseinandersetzung zwischen dem Abgeordneten und der Schülerschaft. Aber auch „Energiepolitik“ und „Transparenz bei Politikern“ wurde ausführlich hinterfragt und erörtert.
Für alle Beteiligten war es ein interessanter Vormittag. „Für mich ist es sehr wichtig, dass Jugendliche an Politik interessiert bleiben und sich für ihre Ideen engagieren. Das Vorurteil, dass sich junge Menschen heutzutage nicht mehr für gesellschaftspolitische interessieren, kann ich nicht bestätigen. Ich habe während meines Schulbesuchs in Sandhausen genau das Gegenteil erlebt. Die Schülerinnen und Schüler haben mich mit ihrem fundierten Fachwissen beeindruckt und spiegeln eine sehr politische und engagierte Generation wider“, betonte der Abgeordnete zum Abschluss seines Besuches.“