Bleiben Sie informiert  /  Mittwoch, 25. Dezember 2024

Informationen von Hier

Termine, Adressen, Vereine,
Lokalpolitik, Berichte und
Wirtschaftsinformationen

Aktuelle Nachrichten und Berichte aus Wiesloch und Walldorf

Influenza: Zwei Todesfälle in der Region

19. Februar 2013 | Das Neueste, Gesundheit, Photo Gallery

Die diesjährige Grippewelle hat inzwischen auch den Rhein-Neckar-Kreis und die Stadt Heidelberg erfasst. Wie das Gesundheitsamt im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis mitteilt, wird seit Mitte Januar eine steigende Zahl von labormedizinisch nachgewiesenen Grippefällen festgestellt. Von Januar 2013 bis heute wurden im Rhein-Neckar-Kreis und Stadtkreis Heidelberg 82, in Baden-Württemberg rund 2.051 Labormeldungen registriert. Weit über 50 Prozent der Labormeldungen sind Influenza A (H1N1 – Schweinegrippe). Influenza A (H3N2) und Influenza B spielen nur eine untergeordnete Rolle.

Leider seien in den letzten Tagen auch schwere Verlaufsformen aufgetreten, die zum Tod von zwei Erwachsenen führten. Das Gesundheitsamt weist deshalb wiederholt darauf hin, dass Influenzaviren sowohl direkt über Tröpfcheninfektion beim Niesen oder Husten als auch indirekt über Gegenstände wie beispielsweise Türgriffe übertragen werden. Typische Influenzasymptome sind ein plötzliches schweres Krankheitsgefühl mit Fieber, starken Kopf- und Gliederschmerzen, eventuell Halsschmerzen und trockenem Reizhusten.

Influenzaviren breiten sich besonders leicht dort aus, wo viele Menschen versammelt sind, wie beispielsweise in Bussen und Bahnen, Schulen, Arbeitsstätten, Kaufhäusern oder bei Veranstaltungen. Zur Minderung des Infektionsrisikos ist es neben der Schutzimpfung wichtig, auf eine besonders gute Hygiene und insbesondere Händehygiene zu achten. Neben dem häufigen und gründlichen Händewaschen sollte zum Beispiel vorzugsweise in die Ellenbeuge, nicht aber in die Hände geniest werden, um eine direkte Weitergabe der Viren über Handkontakte zu vermeiden.

Dr. Rainer Schwertz, der Leiter des Gesundheitsamtes, und die für Infektionserkrankungen zuständige Ärztin, Dr. Oswinde Bock-Hensley, weisen darauf hin, dass bei Menschen mit erhöhtem Risiko wie zum Beispiel Älteren (ab 60 Jahre) oder chronisch kranken Personen die Influenza auch schwer verlaufen kann. Für diesen Personenkreis sowie für Beschäftigte in der Krankenversorgung oder mit starkem Publikumsverkehr wird eine jährliche Schutzimpfung öffentlich empfohlen. „Durch den Nachweis der Labormeldungen wissen wir, dass durch den diesjährigen Impfstoff ein sicherer Schutz gewährleistet ist“, so Dr. Oswinde Bock-Hensley.

Vorzugsweise sollte diese Impfung jeweils vor Beginn der Grippesaison erfolgen. Nach der Impfung benötigt der menschliche Körper etwa zwei Wochen, um einen Schutz gegen die Influenzaviren aufzubauen. Da die Dauer der jährlichen Grippewelle variieren kann – meist acht bis zehn Wochen, kann die Impfung auch jetzt noch sinnvoll sein. Der Impfstoff ist im Allgemeinen gut verträglich. Die Impfung wird durch die Krankenkassen übernommen und erfolgt durch den Hausarzt. Für weitere Fragen steht das Gesundheitsamt gerne telefonisch unter 06221 522-1824 bzw. -1817 oder E-Mail: [email protected] zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es unter www.rki.de oder unter www.gesundheitsamt-bw.de.

Quelle: Leimen Lokal

Das könnte Sie auch interessieren…

Neue Regelung ab 2025: Altkleider nicht mehr in den Restmüll

Ab dem 1. Januar 2025 gilt eine neue EU-weite Richtlinie, die vorschreibt, dass Altkleider nicht mehr über den Restmüll entsorgt werden dürfen Verbraucher sind dann verpflichtet, sowohl tragbare als auch beschädigte Textilien in dafür vorgesehenen Altkleidercontainern...

Katze Darja wird vermisst – ein Appell an ihr neues Zuhause

Seit dem 15.12. diesen Jahres wir die geliebte Russisch-Blau Katze Darja schmerzlich vermisst Sollte jemand die Katze Darja gefunden und in sein Herz geschlossen haben, freuen sich die Besitzer, dass sie ein liebevolles Zuhause gefunden hat. Gleichzeitig hoffen die...

Ein Löwe unterm Weihnachtsbaum

Im Zoo Heidelberg werden unverkaufte Weihnachtsbäume zum tierischen Highlight Was passiert eigentlich mit den Weihnachtsbäumen, die an Heiligabend noch nicht verkauft sind? Im Zoo Heidelberg werden die naturbelassenen Tannen zum Highlight für die Zootiere und enden...

Hier könnte Ihr Link stehen

Veranstaltungen / Gewerbe

Werbung

Hier könnte Ihr Link stehen

Themen

Zeitreise

Archive