Mit „einem lachenden und einem weinenden Auge“ hat Bürgermeisterin Christiane Staab am 18. Januar Harald Schiller in den Ruhestand verabschiedet.
„Wir lassen Sie ungern ziehen“, meinte sie zu dem geschätzten Mitarbeiter, auf den man sich immer habe verlassen können. „Sie haben Ihre Arbeit immer mit Freude und viel Einsatz erledigt“, lobte sie Schiller, der 1988 bei der Stadt Walldorf im Bauhof anfing. Zuvor hatte der gelernte Maschinenschlosser beim damaligen Bundesbahn-Ausbesserungswerk in Schwetzingen gearbeitet. Nach seiner Weiterqualifizierung zum Facharbeiter wechselte er 1988 zur Stadt, der er bis heute treu bleiben sollte.
Zunächst war Harald Schiller als Vorarbeiter im Bauhof tätig und übernahm dann auch als Vorarbeiter Personalverantwortung. Das breite Einsatzgebiet hob Erster Beigeordneter Otto Steinmann bei der Verabschiedung im Rathaus hervor. Von der Bedienung aller Spezialfahrzeuge, über den Winterdiensteinsatz bis zu den Tätigkeiten bei den zahlreichen Stadtfesten und zuletzt seit September 2010 als Platzwart im Stadion, sei Harald Schiller immer „engagiert, kompetent und kraftvoll“ bei der Arbeit gewesen. „Keine Arbeit war Dir zuviel“, meinte Steinmann anerkennend. Dabei sei Schiller auch stets im Blickfeld der Öffentlichkeit gewesen. Nicht nur für die Stadt, sondern auch für die Karnevalisten der Astoria Störche sei Harald Schiller ein „guter Repräsentant“, waren sich alle zur Abschiedsfeier Versammelten einig. Im Namen des Kollegiums dankte der Personalratsvorsitzende Edgar Mayer dem scheidenden Kollegen für „seine hilfsbereite und humorvolle Art“. Auch als „Weltmeister der Moderatoren“ gehe Harald Schiller in die Annalen ein, habe er doch viele Jahresabschlussfeiern der Stadt moderiert und bereichert. „Ich war sehr gern bei der Stadt“, stellte Harald Schiller fest, für den es in den letzten Berufsjahren das schönste Lob war, wenn „die schöne Sportanlage“ gelobt wurde und sogar Nationalmannschaften „anklopften“. Als Sitzungspräsident der Karnevalisten wird er weiterhin aktiv sein, in diesem Jahr sogar als „König“, ist Tochter Sandra doch amtierende Karnevalsprinzessin.Der Dank und die besten Wünsche begleiten Harald Schiller, der zunächst bei seiner Frau den „Einkaufswagenführerschein“ machen will.
Blumen und viele gute Worte gab es von Bürgermeisterin Christiane Staab und Erstem Beigeordneten Otto Steinmann für Harald Schiller (Mitte/Foto: Pfeifer)
Text: Stadt Walldorf