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Im Jubiläumsjahr waren mehr Feuerwehreinsätze zu bewältigen

28. Februar 2014 | Uncategorized

2_finalIm Jubiläumsjahr waren mehr Feuerwehreinsätze zu bewältigen

Hauptversammlung der Abteilungswehr  Wiesloch und des Fördervereins am  Freitag.

(mfr) Am vorvergangenen Freitag versammelten sich die Feuerwehr- und Vereinsangehörigen zur Hauptversammlung der Abteilungsfeuerwehr Wiesloch und des dazugehörigen Fördervereins. Jürgen Bodri, Abteilungskommandant und Vereinsvorsitzender, begrüßte die Anwesenden in der Feuerwache Wiesloch.

Zu den Ehrengästen zählte Bürgermeister Ludwig Sauer, der zuständige Fachbereichsleiter Jürgen Morlock, die Kommandanten der Werkfeuerwehr HDM und PZN, Orhan Bekyigit und Michael Milker sowie Kommandant Frank Eck von der Feuerwehr Walldorf. Ebenso durfte er die beiden Ehrenkommandanten Gerolf Sauer und Rainer Kircher sowie das neue Ehrenmitglied Ursula Hänsch willkommen heißen.

Nach der Begrüßung und Totenehrung ließ Bodri das vergangene  „Jubiläumsjahr“ Revue passieren. 2013 stand ganz im Zeichen des 150. Geburtstages der Abteilungsfeuerwehr. In 15 großen Veranstaltungen wurde nahezu jede Zielgruppe angesprochen. Kinder und Jugendliche durften bei der Großübung oder Kinderbuchlesung teilhaben, Oldtimerfans kamen bei der Kurpfalzklassik auf ihre Kosten. Technikbegeisterte Feuerwehrleute zeigten beim „Wieslocher Rettungstag“ ihr Können. Freunde und Gönner der Wehr waren zum großen Festakt im Palatin geladen. Auch die die Kranken und Schwachen unserer Gesellschaft wurden nicht vergessen.

Zu Gunsten des Kinderhospizes Sterntaler in Dudenhofen wurde ein Benefizkonzert veranstaltet. „Es war ein überaus gelungenes Jahr – die ausschließlich positiven Rückmeldungen geben uns Recht“, zog Jürgen Bodri Bilanz. Er dankte seiner Mannschaft, den zahlreichen Spendern, der Presse sowie der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat. Bei aller Freude über das gelungene Jubiläum erinnerte Jürgen Bodri aber auch daran, dass 2013 eine große Anzahl an Einsätzen bewältigt werden musste.

224 Mal mussten die 74 Frauen und Männer ausrücken. Zwei größere Unwetter, technische Hilfeleistungen verschiedener Art, Brände, Fehlalarme und Seelsorgeeinsätze forderten das ganze Können der Mannschaft. Besonders schwierig waren der Großbrand in Malsch und  die zahlreichen, teils sehr schweren, Verkehrsunfälle auf der A6. „Nebenbei“ wurde der alte Rüstwagen außer Dienst gestellt und das Nachfolgefahrzeug nach umfangreicher Einweisung in Betrieb genommen. Der neue Rüstwagen stellte seinen großen Einsatzwert bei zahlreichen Einsätzen im zweiten Halbjahr unter Beweis. Um auf den Einsatzdienst vorbereitet zu sein, hielten sich die ehrenamtlichen Kräfte das Jahr über in Aus- und Fortbildungen fit. Darüber hinaus wurden zahlreiche Sonderaktivitäten wie Brandschutzerziehungen und Brandsicherheitswachdienste durchgeführt. Auch hierfür sprach der Abteilungskommandant seinen Dank und Respekt aus.

Thomas Mantz wurde im Rahmen der Hauptversammlung für seine 20-jährige Dienstzeit geehrt. In Wiesloch engagiert sich der Hauptfeuerwehrmann im Einsatzdienst und bei den ehrenamtlichen Gerätewarten. Das neu bepflanzte Blumenbeet vor dem Feuerwehrhaus wurde unter seiner Leitung verwirklicht. Außerdem verstärkt er die Werkfeuerwehr des PZN.

Vom stellvertretenden Jugendfeuerwehrwart Marco Friz wurde über die Aktivitäten des Nachwuchses berichtet. Zahlreiche Übungsdienste standen bei den vier Jugendgruppen 2013 auf dem Plan. Erfreulicherweise konnten im Berichtszeitraum neun neue Kinder bei der Jugendfeuerwehr begrüßt werden. Damit stieg die Mitgliederzahl auf 48 Kinder und Jugendliche. Daniel Ahmeti wurde auf dem Festakt von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzmannschaft übergeben. Zu den besonderen Highlights zählte Marco Friz die Großübung der Jugendfeuerwehr im März, die den Startschuss in das Jubiläumsjahr bildete, den Ausflug in den Europapark sowie das Bestehen der Jugendleistungsspange der Gruppe 1. Er dankte der Einsatzabteilung für die Unterstützung bei den Sonderaktionen der Jugendfeuerwehr sowie dem Gruppenleiterteam für das große Engagement.

Kassenwart Michael Bader berichtete im Anschluss über die Ausgaben und Einnahmen des Fördervereins. Durch die beiden Kassenprüfer Gerhard Kirschenlohr und Frank Lauer wurde ihm eine einwandfreie Kassenprüfung bescheinigt. Daraufhin wurde Bader einstimmig entlastet.

In seinen Grußworten überbrachte Bürgermeister Ludwig Sauer den Dank des Verwaltungsvorstands, der gesamten Stadtverwaltung und des Gemeinderats. Er hob den großen Einsatz der Kernstadtwehr und die Mehrbelastung im Jubiläumsjahr hervor. Für die „tolle Zusammenarbeit“ innerhalb der Wehr, so zum Beispiel in der Jugendarbeit, bei der Alterswehr oder der Feuerwehrseelsorge sprach er seinen großen Respekt aus. Auch eine gute Brandschutzerziehung und die vielen weiteren Fachthemen verdeutlichten den hohen Einsatzwillen innerhalb der Feuerwehr. Für die gute Zusammenarbeit mit den Abteilungs- und Nachbarwehren dankte er deren anwesenden Vertretern. In seiner Rede kündigte Sauer eine „kleine Überraschung“ für die Abteilungswehr an. So erhält diese voraussichtlich noch in diesem Jahr eine neue Tragkraftspritze von der BGV-Versicherung.

Stadtbrandmeister Peter Hecker wünschte sich in seiner Ansprache vor allem die gesunde Heimkehr der Feuerwehrfrauen und –männer. Er lobte die Arbeit in Ausbildung, Einsatz und beim Jubiläum und wünschte auch weiterhin eine so gute Hand, im Sinne der Gesamtfeuerwehr. Seinen großen Dank an die Mannschaft und Abteilungskommandant Jürgen Bodri sprach Ehrenkommandant Rainer Kircher aus. In einer kurzen Jubiläumsrückschau verdeutlichte er den Stellenwert des Jubiläums und die positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung.

Zum Abschluss ließ es sich die ehemalige Bürgermeisterin Ursula Hänsch nicht nehmen, sich noch einmal ausdrücklich für die Ernennung zum Ehrenmitglied zubedanken.

Quelle: Freiwillige Feuerwehr Wiesloch, mfr

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