Ein tiefes Loch und der „Mount AQWA“
Direkt mit dem Ende der Freibadsaison waren im AQWA Bäder- und Saunapark die Bagger angerollt. Hinter dem Planschbecken wird ein neuer Zugang zur unterirdischen Technikzentrale geschaffen, hier muss außerdem wie auch am Olympiabecken der Schwallwasserbehälter saniert werden und am Nichtschwimmerbecken haben die alten Fliesen ausgedient und werden durch ein brandneues Edelstahlbecken ersetzt. Und die alte Rutsche, von der inzwischen nur noch das massive Fundament zu sehen ist, wird durch eine neue Breitwellenrutschbahn mit eigenem Landungsbecken ersetzt. Insgesamt investieren die Stadtwerke Walldorf, die das Bad betreiben, rund fünf Millionen Euro.
Die Bauarbeiten sind im Freibadbereich längst nicht mehr zu übersehen. Am Planschbecken wurde mit einem vier Meter tiefen Loch der Technikeingang freigelegt. Dieser Bereich war bislang nur über eine quasi senkrechte Leiter zu erreichen, das soll sich mit einer ordentlichen Treppe ändern – auch um den Arbeitsschutz für die Mitarbeiter zu erhöhen. Die kompletten Versorgungsleitungen rund um den Betonkeller wurden gekappt und werden nach dem Ende der Arbeiten erneuert. Der Erdaushub bildet an der Stelle, an der sich früher das Piratenschiff befunden hat, den ansehnlichen „Mount AQWA“, einen doch sehr großen Hügel.
Auch am Nichtschwimmerbecken hat sich bereits viel getan. „Wo bisher der Zugang war, wird die Ecke begradigt“, erläutert Bäderpark-Chef Stefan Gottschalk. Der Rest vom alten Beckenkopf wurde bereits abgeschnitten, das neue Edelstahlbecken befindet sich aktuell in der Vorproduktion. „Die ersten Teile werden im Dezember geliefert“, kündigt Gottschalk an. Nach seinen Worten befinden sich die Arbeiten im Zeitplan, von unliebsamen Überraschungen sei man bislang verschont geblieben. Die meisten Arbeiten sollen bis zum Beginn der kommenden Freibadsaison abgeschlossen sein, am Nichtschwimmerbecken wird es allerdings etwas länger dauern. Ziel ist, hier bis zum Start der Sommerferien fertig zu sein.
Text und Fotos: Stadt Walldorf