Die Stadtverwaltung Wiesloch möchte vor allem Hundebesitzer darüber informieren, dass seit Mai 2016 in Wiesloch-Baiertal mehrere Füchse tot aufgefunden wurden.
Bei der Untersuchung der Füchse durch das Veterinäramt wurde eine Staupe- Infektion nachgewiesen. Seit 2010 wird dieses Virus häufiger bei Füchsen in einigen Regionen Deutschlands nachgewiesen.
Die Krankheit kann auch auf Hunde übertragen werden, wobei auf Grund von Impfungen diese Krankheit bei Hunden immer mehr an Bedeutung verliert. „Gerade wegen des aktuell erhöhten Risikos ist es jedoch wichtig, dass die Impfungen ernst genommen und regelmäßig aufgefrischt werden“, teilt das Veterinäramt mit.
Und weiter geht die dringende Bitte „Hunde bei Spaziergängen im Wald an der Leine zu führen“, um den Kontakt mit infizierten Tieren nach Möglichkeit zu verhindern.
Kranke oder tot aufgefundene Füchse und andere Wildtiere sind bei den zuständigen Jagdpächtern zu melden, damit weitere Untersuchungen eingeleitet werden können.
Außerdem sollte Katzenfutter nicht nach draußen gestellt werden, da dies vermehrt die Füchse und Marder in die Wohngebiete lockt. Das Futter ist für die empfindlichen Nasen kilometerweit zu wittern. So kann man die Verbreitung der Krankheit eindämmen.
Quelle: Stadt Wiesloch