Seit mehr als einem Jahr führen die Beamten der Verkehrspolizeiinspektion des Polizeipräsidiums Mannheim regelmäßig präventive Alkoholkontrollen auf Tank- und Rastanlagen in der Region durch. Aufgrund der polizeilichen Erfahrung, dass dem Sonntagsfahrverbot unterliegende Lkw-Fahrer während der Wartezeit teilweise übermäßig Alkohol konsumieren, werden die Kontrollmaßnahmen auch weiterhin intensiv fortgesetzt. Hierdurch sollen Trunkenheitsfahrten nach Wegfall des Sonntagsfahrverbots verhindert werden.
Am gestrigen Sonntagabend kontrollierten daher erneut Beamte des Verkehrskommissariat Walldorf mehrere Stunden lang rastende Lkw-Fahrer auf der Tank- und Rastanlage Hockenheim an der Autobahn 6.
Kurz vor Ende des Sonntagsfahrverbots und vor Beginn der Weiterfahrt wurden 159 Fahrer überprüft. Im Ergebnis standen dabei neun rastende Fahrzeugführer noch unter einem Alkoholeinfluss von mindestens 0,5 Promille. Davon waren fünf Fahrer mit Alkoholwerten von über einem Promille deutlich alkoholisiert. Der traurige „Spitzenreiter“ hatte 1,86 Promille in der Atemluft. Neun weitere potenzielle Fahrer wiesen einen Atemalkoholwert von 0,1 bis 0,46 Promille auf.
Allen Alkoholisierten, die den gesetzlichen Grenzwert von 0,5 Promille überschritten, wurde die Weiterfahrt untersagt und deren Frachtpapiere beschlagnahmt. Die Fahrzeugschlüssel wurden diesen, wie in der Vergangenheit, aufgrund der kalten Witterung belassen.
Eine Nachkontrolle am Montagmorgen ergab noch bei einem rastenden Fahrer einen Promillewert, der eine anhaltende Untersagung der Weiterfahrt erforderlich machte. Dieser darf erst nach einer erneuten Überprüfung und erlangter Nüchternheit seine Fahrt fortsetzen.
Auch zukünftig werden die Kontrollmaßnahmen intensiv auf den Tank- und Rastanlage der Region fortgesetzt.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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