Hochwasser in Deutschland – Besserung in Sicht?
Wir haben es in den Nachrichten gesehen: Der Wasserpegel des Rheins und der Mosel ist noch gefährlich hoch. Zwar ist der Pegel leicht gesunken, jedoch stehen viele Teile des Lands noch unter Wasser. Dies hat die Folge, dass viele Straßen derzeit noch gesperrt und Schifffahrten eingeschränkt sind. Experten des Hochwassermeldezentrum in Mainz schätzen, dass der Pegel in den kommenden Tagen wegen Regens wieder ansteigen wird.
Wegen der vielen und langen Niederschläge in den vergangenen Tagen ist der Wasserstand des Rheins und des Neckars deutlich angestiegen. Hohe Schneemengen im Land, welche wegen den wärmeren Temperaturen zu Wasser verflüssigten, sorgten zusätzlich für große Wassermengen.
Baden-Württemberg kommt mit einem blauen Auge davon
In Baden-Württemberg ist die Lage längst nicht so dramatisch wie in Rheinland-Pfalz. Während im Norden vereinzelt ganze Dörfer und Parkhäuser unter Wasser stehen, herrscht in Baden-Württemberg nur leichte Überschwemmung. Der Neckar in Heidelberg stand letzte Woche bei 2,90 Meter, doch dies ist längst keine Gefahr für eine Überschwemmung oder Überflutung.
In Ketsch, wo der Rhein verläuft, haben die Wassermassen des Rheins auf Land zugegriffen. Teilweise sind Geh- und Laufwege überflutet, Bäume stehen unter Wasser, dichter Schlamm ist auf den Straßen. Sobald der Pegel des Rheins wieder sinkt, ist in Ketsch Aufräumarbeit gefragt.
Bildergalerie zu den Fluten in Ketsch: