Eine bewährte und beliebte Veranstaltung des Stadtteilvereins Altwiesloch fand am 05.11.2017 im Bürgerhaus Altwiesloch statt: Die Hobbyausstellung, bei der DIY-Könner, Künstler und Kunsthandwerker ihre Arbeiten und Werke präsentieren können.
Die 13 Aussteller präsentierten dieses Jahr eine große Vielfalt ihres Könnens und sicherlich war für jeden Besucher sein „Lieblingsstück“ dabei. Wie immer waren auch wieder Austeller dabei, die dem Stadtteilverein seit Jahren die Treue halten und immer wieder anzutreffen sind. So mancher Altwieslocher weiß das schon genau und geht gezielt zur Ausstellung, um bei seinem Aussteller Weihnachtskarten und Geschenke zu besorgen. Max Bergmaier und Tina Dreikluft präsentierten dekorative Holzarbeiten, beispielweise große Sterne, Tannenbäume, Igel aber auch kleine Pilze und Windlichter. Das Besondere dabei: Das Holz für die Arbeiten stammt aus dem eigenen Wald, dadurch werden vorwiegend einheimische Hölzer verarbeitet, wie Kiefer, Ahorn, Akazie und Erle. Die Objekte werden in verschiedenen Größen hergestellt, sind damit entweder als Boden- oder Tischdeko einsetzbar. Auch bei der Verarbeitung gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder sägerau oder poliert.
Petra Bulitz-Menrath und ihre Tochter Jennifer Menrath haben sich auf selbstgemachte Marmeladen und Gelees spezialisiert. Übliche Sorten findet man bei Ihnen nicht. Eher schon das Besondere wie Lebkuchengelee. Daneben werden bei ihnen selbstgenähte Kissenbezüge, Tischläufer und Schlüsselanhänger angeboten. Näharbeiten fanden die Besucher auch bei Maria Eichler. Sie hat sich spezialisiert auf die Herstellung von Kosmetiktaschen aus Wachstuch. Ein praktischer Artikel, denn durch das Wachstuch können Flecken einfach abgewischt werden. Maria Eichler stellt die Taschen in verschiedenen Größen her, so ist für jeden Zweck das passende Täschchen dabei. Daneben bietet sie auch gehäkelte Stiftemäppchen an. Rita und Jürgen Wiewecke stellten zwar gemeinsam aus, jeder hat sich aber auf sein eigenes Gebiet spezialisiert. Rita Wieweckes Hobby ist das Stricken. Socken, Schals und Loopschals stammen von ihren Nadeln. Jürgen Wiewecke bastelt stattdessen Paillettenfiguren: Tiere, Totenköpfe und Weihnachtsanhänger glitzern bei ihm in allen Farben neben Weihnachtskarten, die auch von ihm hergestellt werden. Stricken ist auch das Hobby von Inge Böhm. Aber sie hat sich auf plastische Figuren spezialisiert, wie beispielweise der gestiefelte Kater, Rotkäppchen und der Wolf oder Zorro. Dabei verwendet sie keine Vorlagen oder Anleitungen.
Alle Objekte entwickelt sie von Beginn an selbst, auch ihre gestrickten Weihnachtskränze und Tannenbäume einschließlich deren Beleuchtung. Maria Hatrava ist seit Jahren treue Ausstellerin beim Stadtteilverein. Ihr Weihnachtsschmuck aus Perlen ist eine alte Tradition aus dem Sudetenland. Man findet bei ihr nicht nur die üblichen Sterne und Tannenbäume, sondern auch plastische Figuren und Arbeiten wie Glocken, Engel und Windlichter. Auch Edith Penninger ist schon seit vielen Jahren dabei. Weihnachts- und Glückwunschkarten, Windlichter, beleuchtete 3-D-Bilder und weihnachtliche Dekoartikel kommen aus ihrer Bastelwerkstatt. Jens Peter Bulitz ist den Besuchern auch seit langem bekannt. Wie immer präsentiert er seine Drechselarbeiten, von kleinen Löffeln oder Vorratsschaufeln bis hin zu kleinen und großen Schalen. Daneben findet man bei ihm Kugelschreibern aus den verschiedensten Hölzern, sowie Flaschenöffner, Schuhlöffel und Brieföffner mit glänzend polierten Griffen. Swetlana Gunger ist wieder eine Freundin des Strickens. Mützen, Schals und Socken aber auch Kleidung für Kleinkinder und Erwachsene waren bei ihr zu finden. Ihre Tochter Arina Gunger war mit ihren 8 Jahren die mit Abstand jüngste Ausstellerin an diesem Tag. Sie präsentierte dekorierte Geldbeutel und Spardosen. Besonders schön sind jedoch ihre Acrylbilder mit Motiven vom Meer. Bei dieser großen Auswahl fiel den Besuchern die Wahl natürlich schwer. Den Besuchern bot der Stadtteilverein Altwiesloch mit dem Abgrillen nochmals die Möglichkeit sich an Grillspezialitäten zu stärken, bevor mit Anbruch der kalten Jahreszeit auf dieses Vergnügen verzichtet werden muss.
Der obligatorische Kuchen zur Kaffeezeit fehlte natürlich nicht, und wer sich nach seiner Einkaufstour noch Stärken oder ein Schwätzchen halten wollte, konnte dies wie immer tun.