Der ADAC zeigte im Rahmen eines zukunftsweisenden Pilotprojektes beim Revival der legendären Olympia-Rallye von 1972 auf, wie man Oldtimer CO2-neutral betreiben kann. Bei der Neuauflage der Veranstaltung, die 1972 anlässlich der Olympischen Spiele von Kiel nach München führte, nahm der ADAC mit einem VW Transporter aus dem Jahr 1964 teil, der von einem CO2-neutralen, synthetischen Kraftstoff angetrieben wurde.
Von Kiel aus führt die Route ab dem 8. August über 2.252 Kilometer in sechs Etappen mit Zwischenstationen in Wolfsburg, Paderborn, Köln, Speyer und Regensburg bis nach München. Wiesloch war demnach zwar kein Etappenziel für die Rallye-Teilnehmer, jedoch nahm der VW-Bully der ADAC-Straßenwacht den kleinen Umweg in Kauf, um an der „Ersten Tankstelle der Welt“ seinen synthetischen Kraftstoff aufzunehmen. Begrüßt wurde die Fahrzeugbesatzung des ADAC, die aus Johann König, Christine Jäger sowie Tilmann Kleber bestand, von „Tankwart“ Dr. Adolf Suchy und Bürgermeister Ludwig Sauer. Die Besichtigung der historischen Stadtapotheke sowie des Benz-Patent-Motorwagens aus dem Jahr 1888 der Freunde historischer Fahrzeuge Wiesloch war ebenso obligatorisch wie die Versorgung der Automobilisten mit „Ligroin“. Diese bedankten sich ihrerseits mit einer Miniatur des VW-Bully, bevor sie ihre Fahrt in die bayerische Hauptstadt fortsetzten.
Weitere Informationen: presse.adac.de
Quelle: Stadt Wiesloch