Erkenntnisreiche Veranstaltung zur Walldorfer Geschichte
Woher hat die Drehscheibe ihren Namen? Wann gab es eine Straßenbahn in Walldorf? Und was hat es mit dem Namen „ÄngÄng“ auf sich? Diesen und vielen weiteren Fragen wird beim historischen Stadtspaziergang unter der Leitung von Reiner Menges auf den Grund gegangen.
Idee und Konzept des historischen Stadtspaziergangs sind im beendeten Modellprojekt der Stadt Walldorf „Demenz im Quartier“ entstanden, bei dem es um Möglichkeiten zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für Menschen mit Demenz ging. Seitdem wird er fortgeführt und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit – seit April wird der Stadtspaziergang bis einschließlich September erneut monatlich angeboten. Andrea Münch von der städtischen IAV-Stelle, die zusammen mit Reiner Menges den Spaziergang konzipiert hatte, ist vom Erfolg der Veranstaltung überzeugt. „Mir ist wieder aufgefallen, wie viel Spaß es den Teilnehmern macht, alte Zeiten aufleben zu lassen und die Geschichte am Leben zu erhalten“, schildert sie ihren Eindruck von der jüngsten Ausgabe. Immer wieder beteiligen sich Teilnehmer, indem sie ihre eigenen Erinnerungen teilten und den Stadtspaziergang damit bereicherten. „Es ist sehr kurzweilig und nie langweilig“, bringt es Andrea Münch auf den Punkt.
Der nächste Stadtspaziergang findet am Mittwoch, 9. August, um 17 Uhr ab der Scheune Hillesheim, Johann-Jakob-Astor-Straße 1, statt. Bei starkem Regen fällt der historische Stadtspaziergang aus. Die Veranstaltung dauert etwa eineinhalb bis zwei Stunden.
Text und Foto: Stadt Walldorf