(zg) Am vergangen Wochenende empfing die TSG Wiesloch den letztjährigen Oberliga-Absteiger aus Heidelsheim, welcher sich zuletzt gegen den Spitzenreiter aus Heddesheim durchsetzten konnte. Das Spiel wurde in Ermangelung zweier Schiedsrichter erst 45 Minuten später angepfiffen. Nach dem Anpfiff machte es den Anschein, dass die SG Heidelsheim/ Helmsheim die Verspätung besser verkraftete, da sie konzentrierter und wacher wirkte. Die Wieslocher starteten zwar mit einer agilen 3:2:1 Abwehr wodurch man mehrere Bälle gewinnen konnte. Doch in der Offensive wirkten die Aktionen meist halbherzig und undiszipliniert, was zwangsläufig die Führung für die Gäste bedeutete. (4:4, 5:6, 8:9). Die Heidelsheimer waren in vielen Aktionen einfach gedankenschneller, was sie zu mehreren Toren aus Abprallern nutzten. Dieser Umstand gepaart mit einer großen Abschlussschwäche führte dazu, dass man in den letzten 7 Minuten der ersten Halbzeit nur noch ein Tor erzielen konnte und der Gegner auf 9:12 erhöhte.
Nach dem Seitenwechsel gab die Mannschaft um Trainer Christian Ruß dann komplett das Spiel aus der Hand. Man machte viele einfache Fehler in der Defensive und lud förmlich zum Tore schießen ein, sodass sich der zu Beginn der Partie noch so stark parierende David Böhler im Wieslocher Tor, nichtmehr auszeichnen konnte. Die Gäste um Oldie Jens Ostheimer spielten immer cleverer und ließen sich weder von der offensiveren Deckungsweise noch durch den Torhüter-Wechsel irritieren. Die TSG musste sich nach 60 Minuten leistungsgerecht mit 21:29 geschlagen geben.
Resümierend ist zu sagen, dass die Mannschaft nach dieser Schwachen Leistung, vor allem im 2. Durchgang, nicht an die vergangene Form anknüpfen konnte und somit nächste Woche in Friedrichsfeld zum Punkten verpflichtet ist.
Für die TSG spielten: im Tor Böhler und Neidig; Ruß 3/1, Körner, Walter 2, Kling 1, Fischer 6/3, Tichelmann 2, Müller 2, Ganshorn 1, Meudt, Sauter 2, Späth, Hecker 1
Quelle: TSG Wiesloch Handball