Verabschiedung von Helmut Obel
„Heute müssen wir leider einen unserer Dienst ältesten Kollegen in den Ruhestand verabschieden“, so Oberbürgermeister Franz Schaidhammer bei der der Verabschiedung von Helmut Obel in einem großen Kreis von Rathauskolleginnen und Kollegen. Seit 1979 war der Odenheimer im Rathaus ein gern gesehener und geachteter Kollege. Im Umgang stets offen und ehrlich, bestach Obel durch seine gesellige, humorvolle Art und seine kräftige Stimme, die oft ein schallendes Lachen produzierte. Nach der Ausbildung zum Heizungsbauer bei der Firma Bechem und Post arbeitet er auch in diesem Beruf. Danach wechselte er ins Großküchenwerk NEFF in Bruchsal und arbeitet dort als Betriebsinstallateur. Ab 1979 war er nun im Gemeinde- Vollzugsdienst der Stadtverwaltung Wiesloch angestellt. Zu seinen Aufgaben gehörten unter anderem die Überwachung des ruhenden Verkehrs und Geschwindigkeitsmessungen und Videoüberwachungen. „Ich habe einfach die Leute auf der Straße beglückt“, so Obel mit einem Augenzwinkern. Er gibt aber zu, dass sein Beruf auch mit vielen Unannehmlichkeiten verbunden war, „ich habe schon Vieles Schlucken müssen“, so zieht Obel ein Resümee.“ Ich habe aber immer versucht immer Haltung zu bewahren und der zunehmenden Aggressivität mit Professionalität zu begegnen. “
Als Ausgleich zur Arbeit hat Obel das Wandern, Tanzen und den Schießsport für sich entdeckt. Im Schützenverein will er die Begeisterung für das Hobby nun verstärkt in der Jugendarbeit weitergeben. Bis 2012 war Obel auch im freiwilligen Polizeidient beim Revier Bad Schönborn beschäftigt.
Außerdem war er lange Jahre im Katastrophenschutz im Sanitätsdienst tätig, und hat die Sonderausbildung im Rettungsdienst absolviert.
Oberbürgermeister Schaidhammer bedankte sich herzlich bei Obel für die lange Zeit bei der Stadt Wiesloch und dafür, dass er neben seinem
Beruf auch jeden Spaß mitgemacht habe, „ich habe sehr schöne Erinnerungen an Betriebsausflüge und Weihnachtsfeiern, bei denen Sie mit zum Gelingen beigetragen haben“, so das Stadtoberhaupt.