Der Verein „Helfende Hände WiWa“ aus dem Erlös seiner diesjährigen Benefizveranstaltung
Der Verein „Helfende Hände WiWa“ wurde vor im Jahr 2010 von mehreren befreundeten Wieslocher und Walldorfer Familien mit dem Ziel gegründet, das St. Anthony Happy Day Center – eine Schule in Nairobi/Kenia mit Hilfsgütern und Projekten zu unterstützen. Ein damals spontan durchgeführtes erstes Benefizkonzert auf einem Privatgelände in Wiesloch wurde zu einem durchschlagenden Erfolg, sodass die Aktivisten um deren Vorsitzenden Jürgen Lohnert in der Folge jedes Jahr im Sommer eine Benefizveranstaltung, die immer mehr Zuspruch fand, initiierten. Bei der letzten Auflage, die im Juli mit vielen einheimischen Bands veranstaltet wurde, ist nach Abzug der sehr geringen Unkosten ein Reinerlös von 4000 Euro erzielt worden.
Mit einer Summe von 1000 Euro wird ein Projekt von Felix Dörr aus Wiesloch bedacht. Das Projekt betreibt den Bau einer solarbetriebenen Trinkwasserversorgung im Süden Äthiopiens die zwei Dörfer mit Wasser versorgt. Felix Dörr („Wasser ist das wertvollste Gut der Erde“) studiert in Karlsruhe Bauingenieurwesen und ist Projektleiter des „Gomole Water Projekts“. Engineers Without Borders ist eine gemeinnützige Hochschulgruppe des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und seit 2007 ein eingetragener Verein, der heute rund 210 Mitglieder zählt und an neun Projekten rund um den Globus arbeitet. Felix Dörr, der sich derzeit in Süd-Äthiopien aufhält: „Mit dem Bau eines Brunnens kann mehr als 5000 Menschen in der Region Konso der Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht werden“.
Aus aktuellem Anlasswurde ein weiteres Hilfsprojekt, das die Erdbebenopfer in Nepal unterstützt mit aufgenommen. Martina und Manfred Brenneisen aus Wiesloch stehen dem Verein „Future for Nepal’s Children“, der sich für ein besseres Leben der dort lebenden Kinder einsetzt, vor. Vor über zehn Jahren haben sie bereits ein Waisenhaus aufgebaut, aktuell wird eine Schule in Angriff genommen. Mit einer Spendensumme von 3000 Euro unterstützt der Verein „Helfende Hände“ jetzt dieses Projekt im Entwicklungsland Nepal. „Durch das verheerende Erdbeben im April dieses Jahres wurde vieles zerstört. Mit dem Spendengeld werden wichtige Reparaturarbeiten getätigt“, so Martina Brenneisen, die mit ihrer nepalesischen Adoptivtochter Malika zur Spendenübergabe kam.
Alljährlich wird „Helfende Hände WiWa“ von Firmen und Vereinen bei der Durchführung ihrer Veranstaltung durch Sponsoring oder in Form von Mithilfe unterstützt. Auch darf man hier nicht die vielen Helfer unerwähnt lassen die ihren Beitrag in Form von Kuchenspenden, Büchergaben etc. leisten. Nur durch geringe Nebenkosten und freiwillige Helfer kann ein solch gutes Ergebnis zustande kommen.
Jürgen Lohnert, der mit einigen „Helfenden Händen“ zur Spendenübergabe gekommen war: „Wir legen unser Augenmerk darauf, dass unsere Spenden zu 100 Prozent vor Ort ankommen und nichts durch kostspielige Verwaltung verloren geht.“ Seit 2010 konnten wir die stolze Summe von fast 30000 Euro an gemeinnützige Projekte übergeben“, so Jürgen Lohnert.
Weitere Infos zum Verein unter: www.hhwiwa.de.be