Produktivität deutlich steigern und Energiekosten weiter senken: Heidelberg führt LED-Trocknungstechnologie jetzt auch in Europa ein
- Komplettes Portfolio für UV-Anwendungen: Voll-UV, LE UV und LED
- Erste Installation in der Schweiz: Kunden sind von Qualität begeistert
- DryStar LED punktet durch höchste Bestrahlungs- und Energieeffizienz-Werte
- Volle Integration in Druckmaschine und Remote-Fähigkeit sorgt für einfache Bedienung und hohe Sicherheit
- Paket mit optimal abgestimmten Saphira LED Verbrauchsmaterialien
Weltweit nutzen immer mehr industrialisierte Akzidenz-Druckereien die Vorteile der UV-Technologie. Der sofort trockene Bogen in der Auslage kann unmittelbar weiterverarbeitet werden und die Bedruckstoffbandbreite reicht von Papier bis hin zu Kunststoff oder Folien. Die erreichbaren Glanzpunkte sind sehr hoch und ermöglichen die vielfältigsten Veredelungen.
Damit schaffen sich die Druckereien durch Differenzierung einen Wettbewerbsvorteil und sind in der Lage ihren Kunden auch niedrige Auflagen sowie viele Auftragswechsel innerhalb kürzester Zeit zu liefern. Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) unterstützt dabei, in dem sie für jeden individuellen Druckereibedarf die beste Trocknungs- beziehungsweise Bestrahlungstechnologie anbietet: Von der Lampentechnologie für Voll-UV und LE UV (low energy) bis hin zur neuen Diodentechnologie mit LED (light emitting diodes). Dabei ist eine umfangreiche Beratung für das am besten passende System selbstverständlich.
Viele Akzidenz- Druckereien haben sich bereits für den umweltbewussten Trockner DryStar LE UV entschieden. Als nächsten Schritt der Innovation kann jetzt mit dem DryStar LED in die momentan modernste Technologie investiert werden. Das von Heidelberg entwickelte DryStar LED System ist speziell für den Bogenoffset entwickelt und spart mit höchsten Bestrahlungs- und Energieeffizienzwerten gegenüber dem DryStar LE UV nochmals 50 Prozent an Energie ein, gegenüber dem DryStar UV sind es sogar 90 Prozent.
Heidelberg bietet für LED ein komplettes Paket bestehend aus Maschine, Verbrauchsmaterialien und Service an. Durch die vollständige Integration des DryStar LED in die Maschine, die einfache Bedienung über das Prinect Press Center, die Remotefähigkeit für den Service und die optimal abgestimmten Verbrauchsmaterialien von Saphira ergibt sich eine hohe Prozesssicherheit und eine hohe Produktivität mit bis zu 18.000 Bogen in der Stunde. Dies wurde seit 2013 in Japan an bereits über 20 installierten Maschinen bewiesen.
Der japanische Markt war der erste LED-Markt für Heidelberg, da hier hohe gesetzliche Auflagen zur Energieeinsparung gelten. Mit dem dort gesammelten Know-how und den positiven Rückmeldungen der Anwender folgt nun der Start in den europäischen Markt. Anschließend wird es zum Ende des Jahres erste Installationen in den USA geben und für Anfang des nächsten Jahres ist die Einführung im Rest der Welt geplant. Parallel werden die Saphira Verbrauchsmaterialien ständig weiterentwickelt und ein größeres Angebot geschaffen.
Erste Installation in der Schweiz: Kunden sind von Qualität begeistert
Die weltweit erste Speedmaster XL 75 mit DryStar LED produziert seit Ende 2014 in der Schweiz bei der Abächerli Media AG in Sarnen. Bei einer Open House-Veranstaltung im September zeigte das Unternehmen seine Achtfarbenmaschine mit Lackierwerk stolz den Kunden und Interessenten.
Entscheidende Erfolgsfaktoren sind neben der Systemtechnologie die geeigneten Verbrauchsmaterialien aus der Saphira LED-Serie, zusammen mit darauf abgestimmten Feucht- und Waschmitteln, sowie Gummitüchern. Abächerli hat bereits über 20 Millionen Bogen mit LED-Verbrauchsmaterialien produziert, die Kunden sind von der hervorragenden Qualität begeistert.
„Wir können unseren Kunden nun noch brillantere Druckergebnisse anbieten, weiterhin eine große Bedruckstoffauswahl und Deckweiß- und Metallicanwendungen“, erklärt Christian Zemp, Inhaber und Geschäftsführer von Abächerli Media.
„Wir können Papiere mit metallischer Oberfläche bedrucken oder opake und transparente Kunststoffe verarbeiten. Insgesamt haben wir mehr Freiheit beim Veredeln und besonders bei Naturpapieren wird kein zusätzlicher Lack mehr benötigt, wobei der Charakter und die Haptik trotzdem erhalten bleiben.“
Die Produktion erfolgt emissionsfrei ohne störende Ozon- oder Infrarot-Strahlung sowie geruchsfrei und ohne Puder, was das umweltgerechte Arbeiten im Drucksaal unterstützt. „Wegen der satten Farbtiefe, des größeren Tonwertumfanges, der höheren Schärfe und des Kontrastes vergleiche ich gerne die mit LED gedruckten Motive mit konventionell gedruckten Bogen am Beispiel des High-Definition-Fernsehen mit dem früheren Standard-Fernsehen“, fasst Zemp zusammen.
Zukunftsorientierte LED-Technologie für innovative Druckereien
Die Entwickler von Heidelberg haben den DryStar LED auf größtmögliche Produktivität und Leistungsfähigkeit ausgelegt. Eingesetzt werden Hochleistungs-LEDs mit einer Lebensdauer von über 25.000 Stunden für hochreaktive LED-Farben und Lacke. Eine spezielle Linsentechnologie ermöglicht ein größtmögliches Bestrahlungsfenster und einen hohen Abstand zum Bogen.
Das Instant on-off-System sorgt als Standby-Funktion dafür, dass nur Strom während der Trocknung fließt und kein Strom während der Stillstands- und Rüstzeiten verbraucht wird. Ein weiteres Highlight und Alleinstellungsmerkmal ist die automatische Formateinstellung (AFS), bei dem die LED-Module bei einem Jobwechsel automatisch sowohl im Umfang als auch seitlich auf das entsprechende Format eingestellt werden.
So erzielt der Heidelberg DryStar LED als einziges System am Markt auch während der Produktion Energieeinsparungen von bis zu 60%. Zusammen mit der Standby-Funktion bringt dies ein zusätzliches Energiesparpotenzial und die Nutzungsdauer des Systems wird verlängert. Der DryStar LED ist über das Prinect Press Center voll in der Maschine integriert, so dass sich die Automationsprozesse für Jobwechsel, Fortdruck und Service selbstständig ausführen oder leicht bedienen lassen. Zusammen mit den Saphira LED Verbrauchsmaterialien ergibt sich der leistungsfähigste Gesamtprozess.
Von der DryStar LED Bestrahlungstechnologie profitieren vor allem standardisiert arbeitende Akzidenz- und Web-to-Print-Drucker, die viele kleine Auflagen innerhalb kürzester Zeit liefern wollen. Geeignet sind vorwiegend Vierfarben- oder Fünffarben-Anwendungen im Geradeausdruck oder mit Wendung, mit oder ohne Lack. DryStar LED ist verfügbar für die Modelle Speedmaster XL 75, SX 102, CD/CX 102 und XL 106 und von der Berufsgenossenschaft zertifiziert. Die genannten Baureihen lassen sich ab Herstellungsdatum 2008 auch mit dem DryStar LED nachrüsten.
Quelle: Heidelberger Druckmaschinen