De rerum natura
Der Walldorfer Künstler und Kunstbeauftragte der Stadt, Hartmuth Schweizer, stellt von Freitag, 27. April, bis Sonntag, 10. Juni, im Kunstverein Heddesheim im Alten Rathaus aus.
„De rerum natura“ hat Hartmuth Schweizer seine Ausstellung mit Objekten, Zeichnungen, Bildern und Installationen genannt in Anlehnung an eine berühmte Dichtung von Lukrez. Lukrez‘ bedeutende Schrift über „Die Natur der Dinge“ wurde 1417 in Deutschland, vermutlich in der Benediktinerabtei Fulda, wiederentdeckt und kopiert. Geistesgrößen wie Montaigne, Voltaire oder Goethe setzten sich mit Lukrez‘ Weltbild auseinander, das auch Hartmuth Schweizer fasziniert. Er verehrt den „gottlosen aber göttlichen Dichter“ der Römer. „Wie er will ich, allerdings mit bildnerischen Mitteln, versuchen, die Natur zu beschreiben und zu verstehen. Ohne Vorurteile, ohne inhaltliche oder ästhetische Einschränkungen, möchte ich fragen, wie und warum die Dinge so sind wie sie sind. In meiner Vorstellung von Kunst sind deshalb interdisziplinäre Methoden, also auch Experimente, wichtige Bestandteile auf diesem Weg des Forschens“, so Hartmuth Schweizer.
Die Vernissage beginnt am 27. April um 19 Uhr. Der Künstler und Kunsthistoriker Karl Heinz Treiber wird in die Ausstellung einführen. Die Ausstellung im Alten Rathaus in Heddesheim am Fritz-Kessler-Platz ist bis 10. Juni immer sonntags von 14 bis 16 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen unter www.kunstvereinheddesheim.de
Text: Stadt Walldorf