Im ersten Spiel der Rückrunde besiegten die Regionalliga-Damen der TG Sandhausen am Samstagabend den TSV Berghausen. Der Sieg gegen den Tabellenelften war, aufgrund vieler Ausfälle, ein hartes Stück Arbeit für die Damen von Trainer Thorsten Schulz. Trotz des knappen 66:58-Endergebnisses war der Sieg souverän und nie gefährdet.
Bisher verlief der Start ins Jahr 2016 für die Regionalliga-Damen der TG Sandhausen alles andere als optimal. Krankheiten und andere Verpflichtungen verhinderten bisher einen geregelten Trainingsbetrieb. Bereits zu Wochenbeginn war klar, dass Coach Schulz gegen Berghausen auf Franziska Baumann und Ruth Bittner verzichten muss. Am Samstagvormittag musste krankheitsbedingt dann auch noch Simone Grunert-Baier passen, so dass den Wild Bees kein etatmäßiger Center mehr zur Verfügung stand. Zusätzlich verletzte sich Laura Mussgnug im Mittwochstraining und wird voraussichtlich drei Wochen fehlen.
Trotz alledem starteten die acht verbliebenen Spielerinnen, verstärkt durch Manuela Moritz aus dem Oberliga-Team, gut in das erste Ligaspiel des neuen Jahres. Obwohl Größe unter dem Korb fehlte, stand die Verteidigung gut und die Wild Bees konnten das erste Viertel mit 21:15 für sich entscheiden.
Stefanie Schenk und Manuela Moritz machten ein sehr gutes Spiel auf der Centerposition und konnten sich gut durchsetzen. Coach Schulz war mit der kämpferischen Einstellung seiner Wild Bees zufrieden, lediglich die Chancenverwertung ließ noch Luft nach oben. Mit 39:24 hatten sich die Damen zur Halbzeit bereits auf fünfzehn Punkte abgesetzt.
Zu Beginn des dritten Viertels wollte den Wild Bees zunächst offensiv nicht viel gelingen. Selbst gut herausgespielte Chancen wurden nicht genutzt. Da die Berghäuser Damen jedoch ebenfalls nicht viel Zählbares produzierten, konnten die Wild Bees ihren Vorsprung verteidigen und mit einer 52:36-Führung in die letzte Pause gehen.
Zu Beginn des letzten Viertels knickte ausgerechnet Manuela Moritz unglücklich um und konnte nicht mehr weiter spielen, so dass es den Wild Bees nun gänzlich an Größe fehlte. Die Damen spielten jedoch souverän weiter und hielten den TSV Berghausen auf Abstand. Erst in den letzten zwei Minuten wurde das Spiel noch einmal hektischer. Berghausen versuchte ein ums andere Mal den schnellen Dreier und hatte das nötige Glück und Können, einige Treffer zu verbuchen. Die Wild Bees ließen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und brachten den Sieg souverän über die Zeit.
Thorsten Schulz nach dem Spiel: „Unter diesen widrigen Umständen haben wir heute das Beste aus der Situation gemacht. Natürlich gibt es genug Verbesserungspotenzial, aber ich hoffe, dass wir bereits nächste Woche wieder halbwegs komplett sind und dann weniger improvisieren müssen. Ich bin mir sicher, dass es uns dann leichter fallen wird, an die Leistungen aus 2015 anzuknüpfen.“
Es spielten: Schenk 14, Schwaab 13, Lüpertz 10 (2 Dreier), Schmitt 9 (1), Moritz 8, Tüngler 6, Aruna 4, Gehring 2 und Schneider
Text: Regine Lüpertz, TG Sandhausen/SG Walldorf Astoria, Abt. Basketball