Rund 80 Gäste feiern den zehnten Geburtstag mit
„Ich bin total überwältigt“, freut sich Birgit Burger-Feßenbecker über den riesigen Zuspruch. Die Vorsitzende der Generationenbrücke und das Helferteam aus Mitgliedern des Vereins sowie ehrenamtlichen Engagierten der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden begrüßt rund 80 Gäste zum „Fröhlichen Frühstück“ im evangelischen Gemeindehaus. Die Veranstaltung feiert ihren zehnten Geburtstag und zu diesem „kleinen Jubiläum“ gratuliert auch Bürgermeister Matthias Renschler. „Es ist immer wieder eine Freude, hierher zu kommen“, sagt er und wünscht „mindestens weitere zehn Jahre ‚Fröhliches Frühstück‘“ sowie natürlich allen „einen guten Appetit“.
Veranstaltungen wie diese seien für die Menschen „ein wichtiger Treffpunkt“, hebt der Bürgermeister die Bedeutung hervor, gerade auch mit Blick auf ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger, denen Aktivitäten wie das Fröhliche Frühstück, der Walldorfer Mittagstisch oder auch vor Kurzem die Muttertagsfeier des Frauenbunds helfen, soziale Kontakte zu pflegen, neue Freundschaften zu knüpfen oder alte wieder aufzufrischen und das Gefühl von Zugehörigkeit zu stärken.
Deshalb gilt Renschlers Dank allen Helfern aus den beiden Kirchengemeinden und der Generationenbrücke dafür, dass sie einmal monatlich – immer am ersten Montag eines Monats ab 9.30 Uhr – die Gäste bewirten und so dazu beitragen, Einsamkeit und Isolation zu vermeiden sowie ein positives Lebensgefühl zu fördern.
Begeistert ist auch Pfarrer Dr. Uwe Boch. „Es ist total schön, dass Sie da sind“, freut er sich über den guten Besuch. Dass es das „Fröhliche Frühstück“ jetzt schon seit zehn Jahren gibt, sei in der heutigen schnelllebigen Zeit, einfach „toll“. Als Hausherr im evangelischen Gemeindehaus sieht der Pfarrer in der Veranstaltung „eine der sinnvollsten Möglichkeiten, unseren Saal zu nutzen“ – weil sich dabei Menschen begegnen können. Das gelte fürs „Fröhliche Frühstück“, aber auch für viele andere Veranstaltungen in Walldorf, die von der Stadt, den Kirchen, Vereinen und ehrenamtlichen Initiativen auf den Weg gebracht werden. Dass in Walldorf so viele Begegnungsmöglichkeiten geschaffen werden können, „darüber freue ich mich als Pfarrer“, sagt Boch. Die Grüße der katholischen Kirchengemeinde überbringt Gemeindereferentin Melanie Fehrenbacher für die Seelsorgeeinheit Walldorf-St. Leon-Rot. Ihr Dank gilt dem gesamten Team und allen Gästen, „dass Sie dabei sind“.
Neben Brötchen, Käse, Wurst und anderen typischen Zutaten für ein gelungenes Frühstück, die am Büfett bereitstehen, sodass sich jeder bedienen kann, gibt es zum zehnten Geburtstag natürlich auch etwas Besonderes: Neben der schönen Tischdekoration, die mit Kleeblättern und Marienkäfern ganz im Zeichen des Glücks steht, das zum Motto des Tages auserkoren ist, steht eine Geburtstagstorte bereit, die von den Verantwortlichen gemeinsam angeschnitten wird. Gespendet von Nicole Günther (Melrose Cakery) warten außerdem 70 liebevoll verzierte Cupcakes auf die Gäste.
Birgit Burger-Feßenbecker erinnert daran, dass die frühere evangelische Pfarrerin Wibke Klomp vor zehn Jahren die Idee für das „Fröhliche Frühstück“ hatte. „Sie wäre heute gerne dabei gewesen, ist aber leider gerade in Siebenbürgen in Rumänien und lässt Sie alle herzlich grüßen.“ Dann greift auch die Vorsitzende der Generationenbrücke das Thema „Glück“ auf: „Für mich heißt Glück, dass man anderen Menschen Glück spenden kann. Wenn Sie heute mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause gehen, ist das für mich das größte Glück.“
Gemeinsam schneiden die Verantwortlichen des „Fröhlichen Frühstücks“ und Bürgermeister Matthias Renschler (3.v.li.) die Torte zum zehnten Geburtstag der beliebten Veranstaltung an.
Text und Fotos: Stadt Walldorf