Schon immer haben wir Menschen uns an bestimmte Rituale und Handlungen gehalten, die uns Glück und Segen bescheren sowie auch Pech und Unglück von uns und unseren Lieben fernhalten sollten. Dazu wurden Götzenbilder angebetet und in vielen Völkerstämmen waren nicht selten sogar Opfergaben Gang und Gäbe. Aber auch verschiedene Handlungen, wie Blüten und Blumen, Düfte und Geräuchertes, galten und gelten sogar noch heute als wichtiges Instrument, die Götter gut zu stimmen und mehr. In vielen Ländern werden noch heute viele Rituale, teils mit religiösem Hintergrund vollzogen. In der westlichen Welt kennen wir nach wie vor viele Symbole und Zeichen aus der Vergangenheit, die wir aber dennoch nicht übersehen und teils auch an deren Wirkungskraft glauben. Da ist die schwarze Katze, die den Weg kreuzt ebenso für viele ein Zeichen, wie aber auch Freitag, der 13., oder das rosarote Schweinchen und das vierblättrige Kleeblatt und vieles mehr.
Glücksbringer aller Art
Besonders bei Jahreswechseln werden weltweit etliche Symbole wieder hervorgekramt, in Törtchen und Geschenke gesteckt, oder auch symbolisch auf Grußkarten und Co. entdeckt. So findet man zum neuen Jahr und als Glücksbote definitiv allen voran das vierblättrige Kleeblatt und das rosarote Glücksschwein. Aber auch der Schornsteinfeger soll symbolisch ganz viel Glück im neuen Jahr schenken. Aber auch die Engelszahlen stehen für viele als ein Zeichen für Glück und Segen. Dass das Schwein Glück bringt, entstammt wahrscheinlich aus dem Glauben der germanischen Völker. Denn hier galt besonders der Eber als heilig.
Es gibt Aufzeichnungen, bei denen der Wagen des Gottes Freyr von einem Eber namens Gullinborsti gezogen wurde. Der Eber stand für Kraft, Reichtum, Stärke und vor allem aber auch für Fruchtbarkeit. Das vierblättrige Kleeblatt und dessen Glücksbotschaft entstammt aus einer irischen Tradition. Denn Derjenige, der ein vierblättriges Kleeblatt findet und pflückt wird mit viel Glück, Hoffnung und Liebe beschenkt. Der Schornsteinfeger, den man schnell einmal im Vorbeigehen sieht, oder auch berührt, soll ebenfalls Glück bringen. In der Vergangenheit entstanden viele Brände in den einfach aus Holz erbauten Häusern, wenn die Kamine nicht gesäubert wurden. Viele Menschen verbrannten in ihren Häusern oder erstickten aus diesem Grund. Deshalb galt der Schornsteinfeger als Glücksbote für Sicherheit.
Übrigens: Noch heute bleibt der Schornsteinfeger auch hierzulande stehen, wenn ihn Kinder und auch erwachsene kurz anfassen wollen. Denn der Glaube, dass dies Glück bringt hat sich von Jahrhundert zu Jahrhundert weitergetragen. Bei den Engelszahlen sind es bestimmte Ziffernfolgen , die untypisch oft einem über den Weg laufen. Sei es im privaten Haushalt, beim Einkauf, oder auch im Job. Sie können dabei auch durchaus mehrstellig auftauchen. Die Bedeutung der 666 allerdings unterlag geteilter Meinung. Während die Christen diese Zahl als teuflisch betitelten, sehen Experten in der Geschichte eher das Antlitz des römischen Kaisers hinter dieser Engelszahl.
Was bringt kein Glück?
Nach wie vor glauben viele Menschen daran, dass wenn ihnen eine schwarze Katze über den Weg läuft, dies kein gutes Zeichen sei. Denn Hexen wurde besonders im Mittelalter nachgesagt, dass sie schwarze Katzen als Verbündete hatten. Leider wurden allein aus diesem Grund zur damaligen Tausende schwarze Katzen ertränkt und getötet. Aber auch dass wenn ein Freitag auf einen 13. im Datum fällt, ahnen viele nichts Gutes. Er gilt noch heute als Tag des Unheils und des Pechs, obwohl er für die meisten eher ein Tag wie der andere ist. Wichtige Termine werden aufgrund dessen verschoben, Feiern werden verschoben und mehr.