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Gitarrenunterricht für Kinder – das sollten Eltern wissen

3. Mai 2021 | Uncategorized

Viele Kinder begeistern sich schon mit wenigen Jahren für Musik und möchten ein Instrument lernen. Die Gitarre ermöglicht Kindern einen guten Einstieg, wobei die Größe des Instruments und die Lernmethode dem Alter entsprechen muss. Hierbei empfiehlt es sich, auf den Gitarrenunterricht an einer Musikschule zu vertrauen, der in jüngerer Vergangenheit auch als digitaler Unterricht angeboten wird.

© M-Production #176700521- Adobe Stock

Wie Kinder von einem Instrument profitieren

Fast alle Kinder lieben Musik oder singen gerne. Den Wunsch, selbst ein Instrument zu erlernen, sollte in jedem Kindesalter unterstützt werden. Neben Klassikern wie Klavier oder Blockflöte bietet sich die Gitarre als Einsteigerinstrument an. Sie ist mobil und kann mit ihrer Größe an Kinderhände angepasst werden. Durch das beidhändige Spiel fördert die Gitarre zum einen die Entwicklung der kindlichen Motorik, zum anderen die Koordination und noch vieles mehr.

Das ideale Einstiegsalter für Gitarre

Wie bei vielen Instrumenten liegt das Einstiegsaltern bei vier bis fünf Jahre. Vorher können Jungen und Mädchen durch die musikalische Früherziehung spielerisch die Grundlagen von Melodie oder Rhythmus erlernen. Dieser spielerische Ansatz ist ideal für Kinder, die gerade erst im Kindergartenalter sind. Je näher das Grundschulalter rückt, umso besser gelingt der Einstieg mit einem richtigen Instrument. Schließlich sollte mit diesem täglich oder wenigstens mehrmals pro Woche geübt werden.

Größe und Form beachten

Ein Vorteil der Gitarre sind die verschiedenen Größen und Formen des Instruments. Es empfiehlt sich, mit einer akustischen Kindergitarre einzusteigen, die nicht mit einer Ukulele oder anderen Bauformen zu verwechseln ist. Alle renommierten Hersteller von Gitarren führen kompakte Modelle, die in Qualität und Stimmreinheit mit größeren Gitarren zu vergleichen sind.

Neben der klassischen Akustikgitarre gibt es auch Westerngitarren im Kinderformat. Diese benötigen mit ihren Stahlsaiten etwas mehr Druckkraft, weshalb sie sich weniger als Einstiegsinstrument für Kleinkinder anbieten. Im späteren Kindes- oder frühen Jugendalter ist die elektrische Gitarre eine tolle Alternative.

Kauf oder Leihe einer Kindergitarre

Eine Kindergitarre für den Einstieg muss nicht teuer sein. Es empfiehlt sich jedoch, nicht auf Sonderangebote für 30 oder 40 Euro der großen Versandhändler zurückzugreifen. Diese billigen Gitarren sind oft minderwertig gefertigt und nicht bundrein, wodurch das Stimmen und Üben erschwert wird.

Wenn Eltern die Investition in eine hochwertige Gitarre scheuen, ist eine Leihgitarre eine Alternative. Diese wird von vielen Musikschulen angeboten und speziell für kleine Kinder eine Überlegung wert. Schließlich wächst der eigene Nachwuchs in jungen Jahren sehr schnell, so dass die erste Gitarre zu klein wird. Bei etwas größeren Kindern ist der Kauf einer eigenen Gitarre jedoch obligatorisch.

Gitarrenunterricht an einer Musikschule ratsam

In Zeiten von YouTube oder Online-Büchern ist die Versuchung groß, Kinder nicht in einer Musikschule anzumelden. Hiervon ist jedoch abzuraten. Gerade beim Erlernen eines ersten Instruments ist es wichtig, dieses technisch richtig zu beherrschen und alle Grundlagen durch einen professionellen Musiklehrer aufzunehmen. Dies ist alleine über den Gitarrenunterricht an einer Musikschule möglich.

Natürlich schließt ein fachlich fundierter Unterricht den Einsatz digitaler Medien nicht aus. Viele Musikschulen ergänzen den Präsenzunterricht mittlerweile um digitalen Unterricht. Eine tolle Ergänzung ist außerdem, wenn Eltern gemeinsam mit ihren Kindern musizieren. Die ist zugleich das beste Gegenmittel, wenn die Motivation zum Gitarre üben sinkt.

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