Gesagt, getan, gerecht: Lebensleistung wird besser anerkannt
Bundestagsabgeordneter Lars Castellucci begrüßt Rentenpaket
„Die Lebensleistung von Menschen in der Rente wird durch das neue Rentenpaket besser honoriert“, sagt Lars Castellucci, SPD-Bundestagsabgeordneter. Das Gesetz für Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung ist am 1. Juli 2014 in Kraft getreten. Mit der abschlagsfreien Rente ab 63 Jahren nach 45 Beitragsjahren hat die SPD in Rekordzeit ein zentrales Wahlversprechen erfüllt. Die sogenannte Mütterrente honoriert Erziehungsleistungen von Eltern und Erwerbsminderungsrentner werden signifikant besser gestellt. Außerdem wird das Budget für Reha-Leistungen deutlich erhöht.
Mit dem Rentenpaket gibt die SPD-Bundestagsfraktion Menschen, die lange berufstätig waren und 45 Jahre lang in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben, die Möglichkeit, früher ohne Abschläge in Rente gehen zu können. Das gilt zunächst ab 63 Jahren. Ab dem Geburtsjahr 1953 wird das Alter schrittweise um jeweils zwei Monate auf 65 Jahre angehoben. Im Rhein-Neckar-Kreis werden dann etwa 1.300 Menschen in diesem Jahr abschlagsfrei in Rente gehen können. „Das ist eine gerechte Anerkennung für die Menschen in unserem Wahlkreis, die besonders lange gearbeitet und in die Rente eingezahlt haben“, erklärt Lars Castellucci.
Mütter oder Väter, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, erhalten mit der Mütterrente eine bessere Anerkennung ihrer Erziehungsleistung. Ein zusätzlicher Rentenpunkt macht ab 1. Juli im Westen 28,61 Euro pro Kind und im Osten 26,39 Euro im Monat aus. Knapp 62.000 Mütter und teilweise auch Väter, die bereits eine Rente mit einer Kindererziehungszeit beziehen, werden ab sofort im Rhein-Neckar-Kreis davon profitieren.
Laut einer Umfrage des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales befürworten 78 Prozent die frühere abschlagsfreie Rente, 83 Prozent stehen hinter der Mütterrente und 77 bejahen die höhere Erwerbsminderungsrente. „Das Rentenpaket ist kein Geschenk, die Menschen haben es sich verdient, dass ihre Lebensleistung in der Rente besser anerkannt wird“, erklärt Castellucci.
Benjamin Hertlein, Leiter SPD Büro Wiesloch