Zehn Jahre Einsatz für das soziale Miteinander –
„Ihnen geht es um das soziale Miteinander hier in der Stadt und um die Unterstützung von älteren hilfsbedürftigen Walldorfer Bürgerinnen und Bürgern“, fasste der Erste Beigeordnete Otto Steinmann das Wirken der Generationenbrücke zusammen. Ziel aller Aktivitäten sei, dass die unterstützten Senioren „ein eigenständiges Leben in ihrer vertrauten Wohnung und Umgebung führen können“.
Steinmann gratulierte für die Stadt Walldorf, persönlich und auch im Namen von Bürgermeister Matthias Renschler zum zehnjährigen Bestehen des Vereins und dankte für das Engagement der Mitglieder, die „Know-how, Lebenserfahrung, menschliche Wärme und vor allen Dingen Zeit“ in die Aufgaben einbringen. Sein ganz besonderer Dank galt dem Vorsitzenden der Generationenbrücke, Roland Portner, für dessen „unermüdlichen Einsatz“. Er gestalte, entwickle neue Ideen, schaue, was man noch tun könne, und begeistere so andere und ziehe sie mit.
zehnVor zehn Jahren gegründet, sei die Generationenbrücke jung und aktiv geblieben, dabei groß geworden und habe sich in den vielfältigen Bereichen der Seniorenarbeit breit aufgestellt, so Otto Steinmann. Der Erste Beigeordnete nannte beispielhaft Leistungen wie haushaltsnahe Hilfestellungen oder die Begleitung bei Arztbesuchen und Behördengängen, Aktionen wie den Tag der Älteren am 1. Oktober, der leider in den letzten Jahren der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen ist, die Anschaffung einer Rikscha sowie viele weitere Aktivitäten. „Die Stadt Walldorf unterstützt die Generationenbrücke gerne, sowohl monetär als auch ideell“, sagte Steinmann.
So habe man zuletzt in vielen Gesprächen die Möglichkeiten diskutiert, wie die Stadt gerade den Einkaufsbus unterstützen könne. Denn beim Einkaufsbus gehe es darum, älteren Menschen, die nicht mehr so mobil sind, den wöchentlichen Einkauf zu ermöglichen, aber darüber hinaus auch darum, dass mit dem Einkaufsbus die Basis für soziale Kontakte geschaffen werde.
Angebote, dank derer soziale Kontakte stattfinden können, „wieder hochzufahren, nach Corona wieder aufleben zu lassen, ist eine äußerst wichtige Aufgabe, die die Generationenbrücke mit erfüllt“, erklärte Steinmann. Neben guten Wünschen zum runden Geburtstag sagte der Erste Beigeordnete dem Verein gerne zu, dass die Stadt Walldorf diesen „ideell sowieso, aber auch darüber hinaus im Rahmen ihrer Möglichkeiten weiter unterstützt“.
Zur Feier rund um die Scheune Hillesheim hatte bei schönstem Sommerwetter der Vorsitzende Roland Portner die Mitglieder, Freunde und Gäste begrüßt. Er dankte Otto Steinmann, der schon vor zehn Jahren den heute 350 Mitglieder starken Verein als Versammlungsleiter mit ins Leben gerufen hatte, für die lobenden Worte und das Präsent der Stadt sowie allen Helferinnen und Helfern, die die Feier überhaupt erst möglich gemacht hatten.
Mit einem Glas Sekt stieß man auf die Zukunft an, bei Partygebäck und kalten Getränken wurde anschließend der sonnige Tag genossen.
Ulf Delang bot mit der Rikscha Spazierfahrten durch die Stadt und ins Hochholz an.
Lorenz Kachler sorgte mit Gitarre und Gesang für die musikalische Unterhaltung.
Text: Stadt Walldorf
Fotos: Pfeifer