WiWa Familie und Regionaltag der Lebenshilfen
(bb) Strahlender hätte der Sonn(en)tag nicht sein können für den 6. WiWa Familie-Bewegungstag zusammen mit dem Regionaltag der Lebenshilfen Nordbaden.
Anlässlich ihres 50-jährigen Jubiläums richtete die Lebenshilfe Wiesloch e. V. den alljährlichen Regionaltag der Lebenshilfen Nordbaden aus, der zusammen mit dem WiWa Familie-Bewegungstag am 22. September 2013 zu einem großartigen Ereignis in Wiesloch wurde.
Dass es eine gute Idee war, eine gemeinsame Veranstaltung zu organisieren, zeigte der Besucheransturm schon zur offiziellen Eröffnung um 11 Uhr auf der Aktionsbühne im Stadion.
Stefan Fürstenau, 2. Vors. der TSG Wiesloch, begrüßte die Besucher und führte anschließend durch das Bühnenprogramm und die vielfältigen sportlichen Mitmach- Angebote der einzelnen Gruppierungen.
Begrüßt wurden die Zuschauer auch von den Schirmherren der Veranstaltung, Frau Bürgermeisterin Hänsch aus Wiesloch und dem 1. Beigeordneten Steinmann aus Walldorf, sowie den Organisatoren Dr. Andrea Schröder-Ritzrau (WiWa Familie Walldorf), Sonja Huth (WiWa Familie Wiesloch) und der 1. Vorsitzenden der Lebenshilfe Wiesloch e. V. Katharina Ebbecke. Durch einen Mitmach-Tanz, angeführt von Marion Brasse von der TSG, Abt. Leichtathletik, wurden die Besucher eingestimmt auf einen Tag voll Freude und Bewegung.
Und danach ging es gleich los mit den verschiedenen Angeboten. Die am Fußballturnier teilnehmenden Mannschaften gingen auf den Kunstrasenplatz, um den Turniersieger zu ermitteln.
Zwischendurch fand dort ein Promi-Fußballspiel statt, bei dem ein Team der Lebenshilfen gegen ein Team von WiWa Familie antrat. Die Mannschaft von WiWa Familie wurde angeführt von Frau Bürgermeisterin Staab aus Walldorf, die laufstark ihre Mannschaft unterstützte. Letztendlich musste sich aber das WiWa Familie-Team den Lebenshilfen mit 5:3 geschlagen geben.
Im Stadion und der Stadionhalle waren währenddessen die großen und kleinen Besucher unterwegs im „vertrackten Labyrinth“ und auf dem integrativen Orientierungsparcour der TSG Wiesloch, auf den Pedalos und Rikschas des Deutschen Kinderschutzbundes oder an der Kletterwand, die vom Kinder- und Jugendbüro des JUZ Wiesloch betreut wurde.
In der Sporthalle wurde Badminton gespielt, auf dem Soundkarate-Parcour wurden Bewegungen geübt und in der „Muckibude“ wurden die Fäuste geschwungen.
„Shushukan“ aus Walldorf führte ihre Kampfkünste mit Schwertern vor und für die älteren Besucher bot Frau Schulz-Brehm von der SG Walldorf Astoria, Abt. Turnen, zusammen mit den TSG-Senioren eine Sitzgymnastik an.
Vor der Halle turnten die „Flying Monkeys“; das ist ein Parkour-Team aus Heidelberg, die voller Leichtigkeit, aber mit viel Kraft, über Kisten und Geländer „flogen“.
Zum ersten Mal gab es eine „Kreativhalle“ beim Bewegungstag, u. a. mit einem großen Webrahmen, Würfelspielen, Kinderschminken, Fühl- und Tastkisten und einem Barfuß-Sinnes-Pfad.
Daneben lockte noch ein Trommel-Workshop, der ebenfalls kleine und große Trommler anzog und zum Mittrommeln einlud.
Auch auf der Bühne war pausenlos Action angesagt. Ob nun z. B. „Die krasse Band“ der Lebenshilfe Schwetzingen-Hockenheim, „Die kunterbunten Sänger“ der Offenen Hilfen Wiesloch, die „Handicaps“ der Lebenshilfe Buchen oder die „Tausendfüssler“ aus St. Leon-Rot tanzten, sangen und Musik machten, es war immer eine tolle Stimmung. Zusammen mit den „Handicaps“ trat dann auch noch die neu gegründete Hula-Hoop-Gruppe der TSG Wiesloch auf, die natürlich auch zum Mitschwingen einlud.
Für Unterhaltung sorgten auch die „Chachinos“ des Cha-Cha-Tanzclubs von Diana aus Wiesloch.
Zum Abschluss dieses ereignisreichen Tages fanden sich noch große und kleine Läufer ein zum Sponsorenlauf zugunsten der Lebenshilfe. Ziel war es, in einer Viertelstunde so viele Runden wie möglich zu schaffen und für jede Runde einen Betrag an die Lebenshilfe zu spenden.
Ein großes Dankeschön geht an alle Organisatoren, Vereine und Gruppierungen, die diesen wunderschönen Tag für alle Teilnehmer und Besucher – für Kleine und Große, Junge und Alte, Behinderte und Nichtbehinderte – zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.